Nachdem ich weiter unten ja bereits auf die Gefahr, die von Tomatensaft in Fliegern ausgeht, hingewiesen habe, fand ich nun letztlich eine Statistik zum Thema „Tomatensaftkonsum in Fliegern“.
Doch, woher kommt diese Affinität von Menschen in Flugzeugen zu Tomatensaft? Ist es diese Extravaganz, der Glaube, dass „die in der ersten Klasse“ auch immer nur und ausschließlich Tomatensaft trinken, selbst auf dem Boden? Oder ist es vielmehr eine weitere Ausprägung des Herdenverhaltens normaler erwachsener Menschen?
Ist es die Illusion, nach dem Konsum gesünder, jünger und frischer zu wirken? Oder einfach nur die Idee, dass auf diesem Flug wohl nichts schlimmeres passieren kann als dieses eklige Zeug die Kehle herunterwürgen zu müssen?
Nun, wie auch immer, ich finde, dieses Problem nimmt schon fast philosophische Züge an. Daher stelle ich es als neues Problem für das verteilte Denkprojekt TAPP@work (Think About Philosophic Problems) der Öffentlichkeit zur Lösung. Falls Ihr also einen Gedanken dazu habt, warum die Menschheit so heiß auf Tomatensaft über den Wolken ist, teilt diese Erkenntnis über die Kommentarfunktion mit uns.
Eine Antwort zu “Tomatensaft in 12000m Höhe”
TAPP@work? Der Link zeigt auf Homer. Da kann ich genausogut hierhin schreiben.
Meine – auf Selbstbeobachtung beruhende – Theorie:
Die Luft auf Fliegern ist sautrocken, man will etwas trinken. Allerdings ist der Magen (durch das lange Sitzen oder irgendwas) ohnehin schon angesäuert. Jeder, der einmal O-Saft im Flieger getrunken hat, weiß, daß man sich damit fast zwangsläufig Sodbrennen einhandelt. Dann kommt die freundliche Frau mit dem Wagen vorbei und bietet einem unter anderem Tomatensaft an. Tomatensaft? Klar, das klingt mild, das wird den Magen beruhigen…
Und wieder ein glücklicher Käufer.