Der Tag begann heute mit leichten Startschwierigkeiten; ich scheine einfach nicht wirklich aus dem Quark zu kommen. Dennoch, ein wenig Produktivität konnte ich dann doch vorweisen: Meine Gliederung ist fertiggestellt.
Weiterhin habe ich es geschafft, einen ersten Einleitungsentwurf in Datei zu bannen und fürchte mich schon vor dem Moment, wo ich diese Einleitung wieder umstellen muß.
Die Diplomarbeit umfasst inzwischen ca. 15 Seiten; davon sind leider 99% auf LaTeX-Formatierungen und -Voodoo wie automagische Inhaltsverzeichnisse etc. zurückzuführen – aber immerhin, der „weisses Blat“ – Faktor ist weg.
Den Rest des Tages habe ich fast ausschließlich damit verbracht, die Diplomarbeit makropaketmäßig so anzupassen, dass nicht jede einzelne Seite nach TeX schreit.
Die Ausnahme-Tätigkeit des heutigen Tages hingegen scheint mir besonders erwähnenswert zu sein: Ich habe Pappe a) zerkleinert und b) entsorgt. Und das hat mir c) sogar Freude bereitet! Warum? Nun, einfach erklärt….
In meinem allerersten Nebenjob (den ich, as usual durch ein vorhergehendes Praktikum angeboten bekam) in einem Geschäft des Musikinstrumenteneinzelhandels (für Euch Banausen: Gitarrenladen) gab es einen sogenannten Pappkeller und in diesen Keller wurden die Pappkartons end-gelagert, die die Ware zum Transport umgaben. Das Problem ist aber klar – auch der größte Kellerraum ist irgendwann mal voll. Daher habe ich zwei oder drei wunderbare Tage damit verbracht, mit meinem Lieblingskollegen (Michael „Mütze“ Wolf) stupid Kartons kleinzuschneiden und aus dem Keller zur Mülldeponie zu fahren.
Ganz nebenbei hat Michael mir dann noch den Taoismus erklärt, diverse andere Weltphilosophien mit Leben gefüllt und ich glaube es entstanden noch zwei oder drei Konzepte für tolle Web-Projekte.
Manchmal braucht man einfach braindead-Tasks wie Pappe zerkleinern, um das Hirn wieder in Gang zu bringen – einen ähnlichen Effekt hatte übrigens auch die Aktion heute.