Heute wurde ich von einer lieben (bloglosen, daher hier kein Link) Freundin, der ich vor einem Jahr mal das Dehnungs-i erklärt habe (wie in Troisdorf oder Grevenbroich) mal wieder auf meinen Sprachdefekt hingewiesen:
Ich bin bekanntermaßen Rheinländer. Und Rheinländer sind unfähig ein „r“ auszusprechen. Das verschleift sich dann meist zu anderen Dingen.
Meine Freundin meinte darauf dann, dass es sich da bestimmt um ein Dehnungs-R handeln müsse, dass nicht mitgesprochen wird. Beispiele dafür findet man mannigfaltig, zum Beispiel in den Wöchtern Spocht, docht oder Kachte.
Und, ich muss sagen dass mir diese Erklärung (man MUSS das einfach so aussprechen, weil das ja ein Dehnungs-r ist) viel besser als mir selbst eingestehen zu müssen, sprachliche Dysfunktionen an den Tag zu legen. Danke also nochmal für diese aufmunternden Worte.
2 Antworten zu “Das Rheinische Dehnungs-r”
Nun ja da hat sich wohl ein kleiner, aber doch nicht unerheblicher Fehler eingeschlichen.
Bitte um Korrektur:
nicht „Meine Freundin“
sondern „Die Freundin“
Könnte so missgedeutet werden;-)
Äh, natürlich. „Die Freundin“ wäre in diesem Kontext definitiv richtiger gewesen. Wobei ich nicht denke, dass das anderweitig zu Mißverständnissen gefürt hätte.
Aber Du hast recht, so isses eindeutiger.