Angekommen


Nach guten zweieinhalb Jahren in Hamburg bin ich jetzt da.

Es war nicht der große Hammer, der eine Moment, der dazu geführt hat. Was es genau war, kann ich gar nicht sagen, aber das Gefühl ist da.

Es war vielleicht die Stammkneipe (fast) um die Ecke, die Restaurants, die ich inzwischen blind ansteuere, waren die Menschen, denen ich in den letzten Jahren begegnet bin, waren die Orte, die ich für mich gezähmt habe.

Ich führe Gäste mit einer traumwandlerischen Sicherheit durch die Stadt, kann auf ihrer Klaviatur der Möglichkeiten spielen, und entdecke auch für mich immer wieder neue Lieblingsecken.

Und so kommts, dass ich jetzt, wenn ich kurz vor Sonnenuntergang über die Elbbrücken an den Hafenkränen vorbei mit dem Zug nach Hamburg Hauptbahnhof einfahre, mich freue, endlich wieder zu Hause angekommen zu sein.

[im Zug nach Hannover; AC/DC – Highway to Hell live]


Eine Antwort zu “Angekommen”

  1. Komisch, dass es bei Dir so lange gedauert hat. Obwohl, wahrscheinlich dauert es bei den meisten Menschen eine Weile, bis sie ankommen.
    Ich bin schon in Hamburg zu Hause gewesen, da war ich noch gar nicht da.
    Immer wenn wir in Internatszeiten mit dem Zug von Plön nach Kiel und dann weiter über Hamburg in Richtung unserer Heimatstädte fuhren, hatte ich ein gutes Gefühl, wenn ich die ganzen „oz“ gesehen habe.

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