Der Tip mit dem Revierförster war wirklich Gold wert.
Herr Noffke, der zuständige Revierförster für die Gegend, die mir am nächsten liegt, hat mir ziemlich zügig eine Mail geschrieben und nach einem kurzen Telefonat sind wir handelseinig geworden. Er müsse eh den Wald ausdünnen, da Birken nicht so gut andere Birken neben sich dulden (die Bäume würden also eingehen) und ich könne mir dann mit ihm in Absprache einen Baum aussuchen und diesen in der Nacht auf den 1. Mai gegen eine Aufwandspauschale, die baumgrößenabhängig ist, fällen und abtransportieren.
Siehste: Maibaum in Hamburg setzen geht also doch. Und Herr Noffke hat sich damit den „Netter Mensch des Tages“ Award verdient. Selten so unkompliziert und pragmatisch mit einer Person zusammengearbeitet.
Was mich jedoch wundert ist, dass ich bis jetzt offenbar der einzige Rheinländer in seiner Karriere bin, der ein derartiges Anliegen hat.
Jungs, watt is bloß mit der Tradition? Wir feiern hier ja auch Karneval!
Eine Antwort zu “Maibaum in Hamburg – geht!”
Christian…
wenn ich richtig liege mit der Vermutung an wen dieser Maibaum denn wohl gehen soll, dann lass Dir an dieser Stelle gesagt sein:
Maibäume kommen erst dann richtig gut an, wenn sie überraschend vor der Tür stehen ;-)) Wenn die Tür dann noch in HH steht, wo dieser Brauch nicht üblich ist, wäre der Surprise-Effekt noch besser gewesen 😉
Aber dennoch schön! :))))