Auch wenn es wahrscheinlich mehr als anmaßend wäre, davon auszugehen, dass mein Blog jemals geslashdotted werden würde (hierzulande auch eher als „bei TV Total erwähnt werden“ oder „auf heise.de stehen“ bekannt), ist es gerade in der heutigen, von vHosts und anderen performanceschwachen Angeboten geprägten Zeit durchaus relevant, sich mal Gedanken darüber zu machen.
Der Küchenserver ist vor Kurzem auch wieder von einem vServer (bei dem es regelmäßige Meldungen von mon.itor.us über Nichterreichbarkeit gab) auf einen eigenen „richtigen“ Server zurück-umgezogen.
Parallel dazu habe ich aber auch ein paar Inhalte in die sagenumwobene Cloud (genauer zu Amazon) gelegt: So werden die Bilder, die Ihr hier auf der Website seht, nicht mehr vom Küchenserver selbst, sondern von dem gleichen Netzwerk, bei dem Ihr auch höchstwahrscheinlich schon einmal ein Buch gekauft habt, ausgeliefert.
Das sorgt zunächst einmal für weniger Last auf meinem Server, aber auch für Euch – besonders wenn Ihr nicht in Europa beheimatet seid – für eine schnellere Datenübertragung.
Diese Optimierung ist schon ein wenig älter und hat ungefähr zeitgleich mit dem Facebook-Aussehen Einzug hier gehalten.
Im Hintergrund habe ich dann dank ein paar Performance-Monitoring-Tools und weiterer Magie (Details auf Anfrage, bzw. wenn ich die Zeit dazu finde als Blogpost) den allgemeinen Seitenaufbau ein wenig beschleunigt. Der letzter Schritt war dann (ziemlich parallel mit dem aktuellen Layout und leider begleitet von 3 Stunden Downtime) der Umzug auf ein reverse proxy Netzwerk. Damit greift Ihr dann nicht mehr direkt auf den armen kleinen Küchenserver zu, sondern werdet vorher abgefangen. Und nur wenn Ihr keinen Unsinn treibt, werdet Ihr überhaupt auf meine Seite weitergeleitet. Und dann schaut das Netzwerk auch nach, ob sich überhaupt was verändert hat. Falls nicht, dann kommt die Seite auch nicht direkt vom Küchenserver.
Ziel des Ganzen ist recht einfach: Euch möglichst selten lange Ladezeiten oder einen nicht erreichbaren Küchenserver zuzumuten. Okay, und der Infrastruktur-Geek in mir durfte sich auch mal wieder austoben. Mehr dazu vielleicht bald an anderer Stelle, wenn ich vom Geek in mir berichte.