Generation 2.0


Letztlich saß ich ja mit Sina in Berlin zusammen und wie immer drehten sich unsere Gespräche um die üblichen Themen: Zukunft, Liebe, Leben und Web 2.0 respektive Blogs.

Sina wird demnächst weiter weg gehen (Details erwähnt sie in ihrem nicht ohne Grund passwortgeschützten Weblog, deswegen bleibe ich hier ein wenig vage), genau wie ein größerer Teil der Leute, mit denen sie gerade in Berlin ist.
Erstaunlich finde ich dabei, dass von diesen Leuten – ebenfalls zum großen Teil wie Sina keine gelernten ITler – ein Großteil auch ein Weblog besitzt. Irgendwie scheint ein Blog haben derzeit zu einem Massenphänomen zu werden.

Anders kann ich mir nicht erklären, dass man inzwischen sogar auf Parties selbst beim anderen Geschlecht mit der Antwort “Meine Hobbies sind amerikanische TV-Serien im Orginalton schauen, Musik hören und bloggen” kein Gähnen sondern interessierte Fragen ala “Oh, das finde ich klasse. Kannst Du mir zeigen, wie ich selbst ein Blog bekomme?” erntet.

Ich glaube, dass Weblogs der erste wirkliche Trend im Internet sind, der nicht nur ITler infiziert und daher zu einer wirklichen Demokratisierung des Web führen. Neben Technonormaden bloggen nämlich auch eine ganze Reihe “normaler” Leute, die nur wenig professionellen Bezug zur IT haben; und dadurch wird das Web endlich mal zu einem relativ guten Abbild der Welt da draußen, zumindest von dem Anteil der Welt, der über genug Bildung und Wohlstand verfügt, um sich einen Internetanschluß leisten zu können.

Falls Ihr übrigens auch Nicht-IT-ler seid, aber gerne ein Weblog haben möchtet, gibt es dazu eine mannigfaltige Auswahl an Möglichkeiten:

für den Einstieg empfehle ich Weblog-Services wie blogg.de, blogger.com und allen voran wordpress.com.

Falls es dann doch ein wenig mehr Flexibilität sein sollte, wendet Euch doch einfach vertrauensvoll an die Jungs von AurISP – dem freundlichen IT-Consultingunternehmen mit ISP-Vergangenheit. Und vergeßt bloß nicht, einen lieben Gruß von mir zu bestellen!


Eine Antwort zu “Generation 2.0”

  1. An dieser Stelle aber doch noch ein Kommentar von mir.
    Es stimmt:
    – in der Informandengruppe sind kaum IT’ler
    – fast alle bloggen
    ABER:
    Wir gehen nun mal auch alle für ein Jahr in die weite Welt, und da ist bloggen nun mal ein vernünftige Alternative zum normalen rundmailschreiben. Viele haben ihre eigene Website oder Blog eben nur deshalb, weil sie weg gehen…
    Doch nichtsdestotrotz geb ich Dir natürlich recht: Bloggen gewinnt eindeutig an Popularität.
    Muss jetzt zum sonntäglich Unterricht :/

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