Author: admin

  • Luxus

    Kaltschnäuzig wie immer freitags zur Feierabendzeit ohne Reservierung ICE zwischen Frankfurt und Köln fahren und dennoch einen Sitzplatz bekommen.

    Es sind halt die kleinen Dinge im Leben, die mich fröhlich stimmen.

    [Fury In The Slaughterhouse – Won’t Forget These Days (Extended Remix Version); Frankfurt Flughafen]

  • Fremdsprachenkenntnisse

    Ich finde, in unserer Gesellschaft gibt es viel zu guten Englisch- und viel zu schlechten Deutschunterricht.
    Anders kann ich mir nicht erklären, dass unsere Teilis mit “Suboptimal”, “zielorientiert”, “zeitnah” oder “analytisch” nichts anfangen konnten. Auch über den klassischen “er hat eine hüpche Frau, ihr Name war…. Incontinecia” – Gag konnten unsere Teilis und ca. 20% der Betreuer auch nicht lachen. Dafür aber konterte das kleine, frisch von ihrem Schwarm mit einem Korb versehene Mädel, in deren Gegenwart ich “Life’s a bitch, and then you die…” murmelte, nur mit einem “Schönen Dank auch!”.
    Kann ich ja nicht riechen, dass die heutige Jugend so anglophil aufwächst, oder?

    [Arrested Development – Everyday; kurz hinter Harburg]

  • Willst Du mit mir gehen?

    Ich mag diese kleinen Freuden im Leben: wenn man ein wirklich leckeres Essen ißt, wenn man ausgepowert aus dem Fitnesstudio nach Hause kommt oder wenn man die ersten zarten Bande einer jungen Liebe beobachtet.

    Unsere Teilis haben sich gegenseitig Zettelchen geschrieben, auf die wir durch Zufall einen Blick werfen konnten. Und, was soll ich sagen, die Kids von heute haben noch einen Sinn für Klassiker:

    “Ich habe das noch nie vorher jemanden gefragt, aber willst Du mit mir gehen? Kreuze an: Ja, Nein, Vielleicht”

    Blöd nur, wenn auf der Freizeit Betreuerinnen Adresszettel, die sie süßen Twen-Jungs zustecken wollen, ebenfalls mit Klassikern wie “H.D.G.D.L.” versehen…

    [warum hab ich eigentlich keine Jackson 5 auf meinem iPod; 30 Bahnminuten südlich des Hamburger Hbf]

  • Wooza

    In meiner Reihe “Wörterbuch” fehlt noch ein ganz besonders tolles Wort, an das ich gestern auch wieder denken mußte. Ein Kollege von mir fing an, Dinge zu erwähnen, die in meinem Kopf ganz seltsame Dinge anstellten, genauer: Bilder verursachten.

    Bilder, die man nicht unbedingt im Kopf haben möchte, weil sie im harmlosesten Fall ablenkend, in der Regel aber eher geschmacklos sind.

    In solchen Momenten wünsche ich mir immer einen Beschwörungszauber für den eigenen Kopf, um ihn dazu zu bringen, diese Bilder schnell wieder zu vergessen. Und genau dann murmele ich dank Sina “Wooza!!!” [wuuuuuusa ausgesprochen].

    Blöd nur, dass die Bilder meist viel zu stark sind. Aber jetzt nicht weiter drüber nachdenken, sonst kommen sie wieder… WOOZA!!!

    [in Hamburg-Harburg; Bon Jovi – It’s my life]

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