Author: admin

  • kulinarische Verbesserungen

    Marcus, Sebi – ein Kollege von ihm – und ich saßen am Freitag zusammen, um das halbe Jahr von Marcus’ Freiheit zu feiern.
    Dabei haben dann Sebi und ich festgestellt, dass Hamburg ein paar wirklich elementare kulinarische Dinge fehlen und wir falls Sebi im Lotto gewinnen wird, diesen Mißstand aufholen werden.

    Vielleicht finden sich aber auch vorher mutige Interessenten, um dies nachzuholen oder mich als Berater mit dazuholen möchten:

    • Starbucks: Hamburg besitzt keinen Starbucks. Stattdessen gibt es Balzac. Das ist wie Starbucks – ganz einfach weil die Gründerin die Idee aus den Staaten nach Hamburg importiert hat – heißt aber nicht so. Und das ist das größte Manko dieser Läden in bezug auf die touristische Wirkung. Ein gut plazierter Starbucks direkt in Nähe des Rathauses oder Hauptbahnhofs könnte hier Wunder wirken.
    • Sandwichläden: Es gibt in London eine große Tradition von guten Sandwiches in der praktischen Dreiecksschnittweise. Diese Dinger bekommt man in Deutschland einfach viel zu selten. Doch stop… mit Oh It’s Fresh gibt es schon derartige Läden, nur viel zu selten. Wir sollten die Dinger in andere Städte exportieren.
    • Gyros Pita: In Hamburg gibt es nur Döner, und den auch nicht wirklich oft. Gyros sucht man jedoch vergeblich und findet ihn nur viel zu selten. Ein Gyrosladen auf dem Kiez könnte hier durchaus die eine oder andere MarkEuro abwerfen, auch wenn ich selbst ja lieber Döner mag.
    • Taco Bell: eine große Lücke in europäischer Fastfoodkultur: mexican fastfood. Taco Bell gibt es leider nicht in Deutschland (Korrektur dank Google: es gibt den Laden, aber nicht für Normalsterbliche), daher sollte man dringend eine breit angelegte Fastfood Invasion starten, idealerweise vom Hamburger Kiez aus. Aufgrund mangelnder Rückendeckung durch den Franchisegeber wird das aber floppen.

    bleibt nur noch:

    • Fish and Chips: ißt man meist nur, wenn man leicht angetrunken ist, daher würde sich ein guter, authentischer Fish and Chips – Laden auf dem Kiez mit dem echten Malzessig und deep fried mars bars wirklich rechnen. Außerdem ist Hamburg ja eh eine Fisch-Hochburg, daher muss das funktionieren

    Weitere Ideen bekomme ich nicht mehr zusammen, aber auch der Plan, endlich gutes Fertigessen ala Großbritannien auf den deutschen Markt zu werfen oder wahlweise eine Tesco-Filiale in Hamburg zu eröffnen waren im Gespräch. Für mehr seltsame Geschäftsideen könnt Ihr gerne die Kommentare nurzen; auch um die Fragestellung zu erörtern, ob sich ein solch gastronomisches Wagnis in Form eines Kombiladens (beispielsweise Fish & Chips + englische Bücher) eher rechnen könnte. Ja, ich gebe zu, ich lese wie immer gerne DB Mobil. Diesmal übrigens nicht nur mit Arktikeln zum Thema Kombiläden, sondern weiterhin Hamburg und die Hafencity, Cosma Shiva Hagen und Insourcing bei der Bahn.

  • Unterbewußte Textwahrnehmung

    Komische Sache: letztlich – ich hätte schwören können im Skiurlaub über Ostern – lief plötzlich ein recht seltsames Liedchen der (wie ich jetzt herausgefunden habe) spanischen Ska-Combo Ska-P im Hintergrund.
    Das Seltsame dabei: obwohl ich nicht wußte, wie der Song heißt, ja nicht mal, wer ihn singt, war ich spätestens bei Refrain textsicher; sehr zum Erstaunen meiner Umgebung.

    Lustig dabei: letztlich lief der Song schon wieder und ich habe ebenfalls laut gröhlend in den Refrain eingestimmt; nicht jedoch, ohne den Besitzer des musikabspielenden MP3-Players zu fragen, wie die Band heißt.

    So haben seltsame Textfetzen in noch seltsameren Refrains zwei entscheidende Vorteile:

    a) sie sagen viel über den Musikgeschmack der Leute aus, mit denen man 12 Tage lang auf 85 Kinder aufpassen wird
    b) sie sorgen für eine neue lustige Band auf dem iPod, die ideal beim Bloggen unterhält

    {Ska P – Paramilitar; zwischen Fulda und Hannover]

  • Unterbewußte Textwahrnehmung

    Komische Sache: letztlich – ich hätte schwören können im Skiurlaub über Ostern – lief plötzlich ein recht seltsames Liedchen der (wie ich jetzt herausgefunden habe) spanischen Ska-Combo Ska-P im Hintergrund.
    Das Seltsame dabei: obwohl ich nicht wußte, wie der Song heißt, ja nicht mal, wer ihn singt, war ich spätestens bei Refrain textsicher; sehr zum Erstaunen meiner Umgebung.

    Lustig dabei: letztlich lief der Song schon wieder und ich habe ebenfalls laut gröhlend in den Refrain eingestimmt; nicht jedoch, ohne den Besitzer des musikabspielenden MP3-Players zu fragen, wie die Band heißt.

    So haben seltsame Textfetzen in noch seltsameren Refrains zwei entscheidende Vorteile:

    a) sie sagen viel über den Musikgeschmack der Leute aus, mit denen man 12 Tage lang auf 85 Kinder aufpassen wird
    b) sie sorgen für eine neue lustige Band auf dem iPod, die ideal beim Bloggen unterhält

    {Ska P – Paramilitar; zwischen Fulda und Hannover]

  • FrOSCon – Familientreffen im Rheinland

    So zumindest wurde die Veranstaltung, bei der ich am vorletzten Wochenende ein wenig ausgeholfen habe, von ganz vielen Besuchern genannt. Die üblichen Verdächtigen und eine ganze Reihe weiterer Blogs haben dazu schon sehr viel gesagt, so dass jegliche Äußerung von mir zwar prinzipiell überflüssig ist, aber dennoch möchte ich meine bekannt wortreiche Art (wie Marcus es so schön genannt hat) Dinge zu kommentieren auch auf David’s grandioses Baby FrOSCon anwenden.

    Ich hatte mir für den Event extra 2 Tage Urlaub (aus denen dann doch nur 1 wurde, aber das ist eine andere Geschichte) genommen, um den Jungs bei der Vorbereitung und Durchführung als einer von vielen fleißigen Helfern unter den Arm zu greifen.

    Zu tun gab es wahrlich genug, auch wenn die meisten Aufgaben schon verteilt und generalstabsmäßig autark neben dem eigentlichen Event parallel liefen. Insbesondere ist hier großes Lob an den Bachelor of Getränkedealing und an das fabulös grandios tolle Cateringteam rund um Julius Brodkorb für eine nahezu unsichtbare aber fantastisch funktionierende Arbeit auszusprechen. Ohne Euch und ein wenig Studentenwerk-Beihilfe hätte der Event sicherlich einen großen Teil des Kuschelfaktors eingebüßt.

    So hatte ich wenigstens ein wenig das Gefühl, teil der Maschine zu sein, die die FrOSCon im Vordergrund so rund hat laufen lassen; auch wenn ich nur den sprichwörtlichen Eisberg der Organisation und Vorbereitung in den letzten beiden Tagen vor der Konferenz ein wenig mitspüren konnte. Ich hatte mich ansonsten komplett aus der Organisation des Events herausgezogen, weil dies aus der Ferne und mit meiner chronisch hohen Arbeitsbelastung kaum leistbar schien; umso größerer Respekt gebührt den FrOSCon e.V. – Mitgliedern unter uns, die den Weg trotz Selbständigkeit und Fulltime-Jobs dennoch gegangen sind und das Ding damit nahezu im Alleingang gestemmt haben.

    Mir hat das Wochenende insbesondere deshalb sehr viel Spaß gemacht; der bei weitem größte Moment war jedoch, als dem Core-Orga-Team per Standing Ovations im Audimax zur Veranstaltung gratuliert wurde und man trotz totaler Erschöpfung in hellauf strahlende Gesichter blicken konnte.

    Guys, you just did a great job – und das sagt auch ein überwältigender Teil der ca. 700 Besucher, Helfer und Speaker des zweitägigen Events.

    Sofern es eine Zweitauflage des Events geben wird (der dann jedoch schleunigst terminiert werden sollte), bin ich auch wieder mit dabei – nächstes Mal habe ich mir vorgenommen, mich ein wenig generalstabsmäßiger dem Thema Strom, Messebau und allgemeiner Veranstaltungstechnik anzunehmen – nachdem ich das gefühlte halbe Wochenende auf einer Leiter verbracht habe, kribbelt es nämlich doch enorm in den Fingern…

    Eine Frage hat sich jedoch am Wochenende aufgelöst: wer die zahlreichen Frösche in und um die Hochschule herum auf den Asphalt gesprüht hat.
    Samstag morgens haben wir nämlich neben dem Eingang einen Stoffbeutel mit Froschschablonen und Kreidespray sowie einem Zettel “Fred Besen was here….” gefunden. Fred: auch wenn die Aktion zweifelsohne DAS Top-Thema und grandioses FrOSCon Marketing war, so möchten wir Dich doch bitten, derartige Aktionen in Zukunft zu unterlassen – schließlich grenzt sowas ja schon an Sachbeschädigung.

    [Silje Neergard – I Don’t Want To See You Cry; kurz vor *irgendwo vor Hannover*]

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