Author: admin

  • Work-Life-Balance

    Ihr wißt ja, dass ich in meiner Reihe “Wörterbuch” immer wieder tolle Begriffe aufgreife, denen ich in meinem Leben über den Weg laufe und die zu einem Schmunzeln oder Stirnrunzeln meinerseits führen. Work-Life-Balance ist eines der neuesten Wortmonster, die in diese Kategorie fallen.

    Es beschreibt, wie der Name fast schon sagt, das Gleichgewicht, dass zwischen Arbeiten und Faulenzen herrscht. Die sollte – so die Theorie dieses Wortes – ausgeglichen sein und kommt, wie kann es anders sein, aus dem HR-Bereich. Nein, nicht hessischer Rundfunk – Menschenressourcen meine ich damit!

    Was ich daran ein wenig schade finde ist die Tatsache, dass “Work” nicht als Teil des “Life” gesehen wird. Dabei arbeiten insbesondere Akademiker tendenziell 40-50 Stunden in der Woche. Das ist mehr Zeit, als wir in der Regel mit Schlaf pro Woche verbringen. Rein mathematisch gesehen heißt “Work-Life-Balance” bei durchschnittlich 7 Stunden Schlaf pro Tag eine 60-Stunden-Woche. Nur dann ist nämlich Work und Life wirklich ausgeglichen 😉

    Übrigens gesellen sich zu Work-Life-Balance auch gerne Worte wie Lebensarbeitszeitkonto oder Sabbatical. Und nein, ein Sabbatical kann man nicht nur am Samstag machen….

    [World on Fire – Sarah McLaughlan; zwischen Osnabrück und Bremen]

  • Werbeeinblendungen

    Nun, wie hoffentlich die Meisten von Euch noch nicht bemerkt haben, spiele ich aktiv mit dem Gedanken, die Inhalte meiner Website geldbringend zu verwerten.
    Bloggen macht Spaß und ich helfe damit einer ganzen Reihe von Leuten, aber der Betrieb der Website kostet auch ein paar EUR.
    Mit christian-hilft.de habe ich mir schon erlaubt, ein wenig Google Ads zu nutzen und auch bei voip-security.de gibt es seit Neuestem Anzeigen.

    Beim Küchenserver, meinem Wohnzimmer, den meine treuen Leser ja entweder per RSS Feed (beispielsweise via Planet LUUSA oder Google Reader) lesen oder direkt besuchen, möchte ich mich diesbezüglich jedoch leicht zurückhalten.

    Aber, irgendwie macht diese Seite den meisten Traffic (bis jetzt im März ca. 1500 Besucher, 4000 Besuche, ein knapper GB Datenvolumen) und das mit hahnebüchenen Suchanfragen. Frage ist nur, ob man zufällige Besuche verwerben sollte und regelmäßigen Besuchern eine werbefreie Website präsentieren sollte?

    Mich würde Eure Meinung zu diesem Thema wirklich interessieren!

  • Deutscher Wodka

    Neulich im Mc Donalds:

    ein offensichtlich nationaltreuer Bewohner unseres Landes (deutlich erkennbar an Bomberjacke, Frisur und Stiefeln) fragte mich mit einer Cola in der Hand, wo es denn hier echten deutschen Wodka … also echten deutschen russischen Vodka gäbe.
    Seltsam, ich wußte gar nicht, dass wir neben Bier, Oktoberfest, Rüdesheim, Neuschwanstein, Goethe und schlechem Nationalmannschaftsfußball auch für Vodka bekannt sind…

    Übrigens: auch den Hinweis auf 24 Stunden Tanken nahm der gute Mann nicht wirklich ernst… naja, aber wirklich intellektuelle Fähigkeiten habe ich von dem Kunden eh nicht erwartet.

    [Kurz vor Hamburg Hbf; Musik wird überbewertet]

  • Subway Döner

    Heute in Potsdam aufm Bahnhof ist mir doch wahrlich Seltsames aufgefallen:

    Ich schlenderte zur Dönerbude zu, als sich von ebendort eine junge Frau mitsamt ihres Abendessens freundlich verabschiedete und sich sehr bei den Dönerjungs bedankte. Das Besondere an der Situation:
    Sie trug eine Uniform des Subway von gegenüber. Woanders wäre sowas glatt ein Kündigungsgrund.
    Wobei…. dann wäre ich bestimmt auch schon gefeuert. Denn: obwohl wir Deutschlands umsatzstärkster IT-Krams-Verhökerer sind, kaufe ich mein IT-Kram ja auch nicht bei uns. Ich habe nämlich bis jetzt noch nicht herausgefunden, wie genau der Mitarbeiterverkaufsprozess funktioniert. Und – Amazon.de Onlineorder ist einfach viel bequemer 🙂

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