Wie ja bereits angekündigt, nenne ich seit geraumer Zeit ein UMTS-Mobiltelefon mein Eigen. Die üblichen zwei Jahre waren mal wieder rum, und dank Postpaid-Vertrag stand ich mal wieder vor der Auswahl diverser Endgeräte. Wie auch schon vor zwei Jahren entschied ich mich – as usual – für ein Nokia-Modell – genauer das 6630i von O2 mit eingebautem MP3 Player – diesmal wieder mit SymbianOS und sogar UMTS für schlappe 9,90 EUR.
Die Entscheidung für ein UMTS-fähiges Handy hat neben dem Preis auch die Tatsache beeinflußt, dass ich bei O2 im normalen GSM Netz meine Wohnung als einziges Funkloch wahrnehme. Daher wollte ich ausprobieren, ob bei den leicht veränderten Frequenzen und dem dichteren Netz von Basisstationen die funktechnischen Eigenschaften meiner Wohnung besser werden, wenn ich das 3G-Netz nutze.
Um es vorweg zu nehmen: es ist in der Tat so, dass ich im 3G-Netz in meiner kompletten Wohnung nahezu vollen Empfang habe. Nachteilig waren jedoch die Klimmzüge, die ich unternehmen mußte, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen:
O2 ist nämlich der einzige mir bekannte Provider, bei dem nicht jeder Postpaid-Tarif UMTS-berechtigt ist. Daher mußte ich in den Activ-irgendwas – Tarif wechseln und habe damit meine Genion Homezone verloren. Sei’s drum – ich hab jetzt 25 Freiminuten bei gleichbleibender Grundgebühr. Ärgerlich ist jedoch, dass O2 auch kein UMTS Roaming in Auslandsnetzen anbietet. In der Schweiz ist man also mal geschmeidig offline – zumindest was akzeptable Geschwindigkeiten angeht.
Fazit: UMTS ist ein nettes Ding, auch wenn man es eigentlich nicht zum mobilen Surfen nutzen will, allerdings sollte man sich ggf. nach einem anderen Provider als O2 umschauen. Vodafone hat beispielsweise schon UMTS Roaming…