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  • Tango-Begegnungen

    Im Rahmen meines Berlin-Trips habe ich auch im Anschluß an den Congress – vorher war ich einfach zu eingespannt – einen meiner lieben Berliner Kollegen (sorry an die anderen Kollegen, dass das Bier nicht geklappt hat) auf einer Tango-Disco – oder auch Milonga – im Ballhaus Walzerlinksgestrickt getroffen.

    “Tango-Disco? – What the….?” mag Euch jetzt durch den Kopf gehen. Daher eine kleine Erklärung: Berlin verfügt über eine sehr aktive Tango-Szene, die sich jeden Tag in einer oder mehrerer Locations zum Tanz trifft. Dabei hat die ganze Veranstaltung nicht den üblichen Tanzkreis-Muff, sondern ist ein sehr entspannter Event mit sehr gemischtem Publikum. Vom 18jährigen Teeniemädchen bis zum deutlich über 60jährigen Tanzliebhaber reichte hierbei die Bandbreite der anwesenden Menschen und auch die Konstellationen der Päärchen untereinander waren entsprechend verrückt.

    Was mir jedoch sehr positiv aufgefallen ist, ist die total unterschiedliche Art, in der Tango getanzt werden kann. Auf der einen Seite war da beispielsweise mein Kollege, der zusammen mit einer anderen Kollegin, die durch Zufall auch in der Stadt war, einen sehr gut getanzten Tango auf das Parkett legte, aber man deutlich spürte, dass zwischen den Beiden trotz ungleicher Kostenstelle an diesem Abend nicht mehr als Tanzen sein wird. Auf der anderen Seite habe ich auch junge Päärchen gesehen, deren Tanzstil so viel Erotik ausstrahlte, dass ich den beiden spontan ein Hotelzimmer spendieren wollte und irgendwie neidisch war, mich nicht so zu Musik bewegen zu können.

    Mitten in der Planung für ein Tango-Einsteigerwochenende vertieft, fiel mir irgendwie dieser Typ mit engem, gelben T-Shirt auf, der den Raum betreten hatte. Genauer: nicht der Typ, sondern das T-Shirt fiel mir sofort auf. Ein genauerer Blick verifizierte meine Vermutung. Auf der linken Brusthälfte befand sich nämlich ein mir nur zu vertrautes blaues Logo eines koffeinhaltigen Erfrischungsgetränks auf Mate-Basis, dass aktiv und anregend, erfrischend und berlebend wirkt.

    Das Verwunderliche daran ist, dass ich normalerweise einen Großteil der Träger dieses Shirts kenne, da die Produzenten dieser T-Shirt-Collection aus meiner direkten peer group stammen.

    Zehn Minuten später ergab sich dann die Gelegenheit für ein Gespräch und der T-Shirt-Träger erwähnte freimütig, dass er dieses erste gelbe Kleidungsstück seines Lebens auf dem 22C3 erworben hatte und dass auch noch als Girlie-Shirt, da andere Größen des Geekladen-Produkts nicht mehr verfügbar waren. Mit einem Hinweis auf die URL verabschiedete ich mich höflich.

    Und ja, die Welt ist verflucht klein…

    [The Corrs – Only when I sleep – unplugged; kurz vor Hannover]

  • 22c3 Hack des Tages

    Gesehen in einer Seitenstraße auf dem Weg zur Linuxtag Party

  • Linuxtag meets FrOSCon #2

    Wie gestern schon angekündigt und auch bereits von Marcus berichtet, waren wir gestern beim Linuxtag e.V. get together in dem überaus hübsch anzusehenden Newthinking Store. Der Besuch dieses Events hat sich wirklich gelohnt und die Atmosphäre war auch deutlich netter als auf dem Congress. Hier konnte man sich – größtenteils ohne Netz – sehr ungezwungen mit Bekannten und Neu-Bekannten unterhalten und einfach ne nette Zeit haben. Nebenbei haben wir einige Dinge über Konferenz-Orga gelernt und darüber hinaus lustige LED-Spielzeuge abgegriffen, die für stundenlange kurzweilige Unterhaltung gesorgt haben.

    Also, ein rundum gelungener Abend, an dem wir auch noch ein paar FrOSCon Flyer verteilen konnten. übrigens: auch Ihr könnt die ausdrucken und verteilen!

  • Blech

    Letztlich habe ich festgestellt, dass es in unserer Company eine Vokabel gibt, die ich nach inzwischen fast einem Jahr an Bord ganz normal verwende, die aber ansonsten hinlänglich unbekannt ist.

    “Blech”

    Damit ist Hardware gemeint – beispielsweise wie in “Ist dieses Cisco MARS jetzt n Stück Blech oder ne Software, die ich installieren muß? – Nee, das ist n Stück Blech!”. Oder auch “Hm, auf welchem Blech läuft denn jetzt die neue Release? Doch bestimmt auf nem DL360, oder?”. Oder noch allgemeiner “Ihr könnt schonmal mit dem Projekt anfangen, das Blech ist bestellt und kommt die Tage”.

    Allerdings ist bei “Blech” der Begriff Kistenschieber irgendwie nicht ganz passend; vielleicht sollte es daher eher “Pappe” heißen. Aber – logisch funktioniert Sprache ja nur, wenn $Sprache Esperanto ist….

    (Keith Urban – Somebody like you; Hackcenter im 22C3, neben einer Donuts-Kiste mit einem T41-Blech auf dem Schoß)

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