Author: admin

  • Snuck

    Sprachlich war mein Leben nie interessanter als derzeit.

    Warum? Nun, ich lerne alle Naslang neue Worte kennen. Heute zum Beispiel habe ich “snuck” gehört. Irgendwie finde ich das Wort nett, aber ich habe keinen blassen Schimmer, aus welcher Sprache dieses Wort stammt oder was es bedeutet.

    Ich blogge jedoch, um unter anderem solche Dinge zu erfahren. Falls also irgendwer von Euch weiß, was dieses Subjekt bedeutet (und nein, es ist NICHT die Vergangenheitsform von “to sneak”), würde ich mich über einen Hinweis freuen!

  • 30GB Nigeria Spam

    .. das zumindest war mein persönliches Horrorszenario, nachdem ich mich gerade wieder in meinen 30gigs.com Account eingeloggt habe:

    2 neue Mails, 2x Nigeria Spam…. wenn das so weitergeht, dann wird’s lustig… über “richtige” Mails würde ich mich übrigens auch mal freuen…

  • Bahnbeobachtungen

    Ich genieße das Bahnfahren bekanntermaßen ja sehr – Zeit, um die Gedanken schweifen zu lassen, zwischendurch ein wenig zu ratzen oder – wie auch diesmal wieder – Eindrücke von Mitreisenden zu sammeln:

    Am Nebentisch sitzt ein Mädel, deren Alter echt schwierig zu schätzen ist: könnte von 16 bis 24 irgendwie alles sein. Die gelb-grün-rosa-karierten Socken sind da zumindest nicht besonders aussagekräftig. Lustig dabei ihr Handgepäck: ein iPod, ein iBook und ein Schnuffeltier.

    Ob Sina’s Patentochter wohl auch später mal ganz selbstverständlich mit einem ultraschicken Lenovo-Thinkpad und einer nicht weniger chicen Zahnspange durch die Gegend reisen wird?!

    Braucht man heute wirklich einen iPod um hip zu sein? Und ist das festplattendicke Standardmodell noch gut genug, oder muss es wie in meinem Kollegenkreis jetzt en vouge, der wirklich superflache iPod Nano sein? Erwähnte ich eigentlich, dass sich Qualität durchsetzt? Und Thinkpads die mit Abstand verbreitesten Business-Notebooks in Zügen sind? Und auch iPods die verbreitetsten tragbaren Musikplayer? Auf was man nicht so alles achtet, wenn man unterwegs ist…

    [Brings, Drachesteije; vor Hamburg-Harburg]

  • How I hate Project – oder: Schulungsbedarf

    Folgendes Szenario:
    $User verantwortet ein größeres Projekt mit einem Dienstleistungsaufwand von 60-80 Tagen als Projektleiter. $User steht vor der müßigen Aufgabe, die genaue Planung ebenjener Dienstleistung in Abhängigkeit von Urlaub, anderen Projekten, Krakheit und nicht zuletzt dem Zeitplan des Kunden zu gewährleisten.

    Da $User schon in der Hochschule mehrere Projekte hinter sich gebracht hat und daher auch weiß, wass ein Gantt Chart ist und was Meilensteine und Projektmanagement bedeuten, gab er sich erst gar nicht der Illusion hin, eine entsprechende Planung mit Bleistift und Papier sinnvoll hinzubekommen.

    $User fiel relativ schnell ein Produkt der Firma “Winzigweich” ein, dass lustigerweise genau so wie die Herausforderung heißt. Da Winzigweich jedoch einen mittleren dreistelligen Eurobetrag für dieses Tool aufruft, warf $User zunächst einmal Google an und fand auch nach kurzer Zeit mit Open Workbench eine durchaus brauchbare Alternative. Zumindest lachte ihn nach dem Start auch ein Gantt-Chart an. Nach kurzer Zeit stellte sich jedoch heraus, dass Open Workbench nicht in der Lage ist, Ressourcenkonflikte automatisch aufzulösen: zwei Aufgaben, die parallel ausgeführt werden können, sind dem gleichen Mitarbeiter zugeordnet, so dass dieser nach erster grober Planung an zwei Aufgaben gleichzeitig und damit 16 Stunden am Tag arbeiten könnte.

    Okay, das Problem ist ja auch NP-vollständig (glaube ich zumindest 😉 und im übrigen müssen ja 400+ Euro auch für irgendwas gut sein. Also hat $User sich die 90-Tage-Demo des Winzigweich-Produkts besorgt, um mit Besorgnis festzustellen, dass auch dieses Programm offensichtlich an der Aufgabe verzweifelt. Vielleicht hätte $User auch das Tool einfach nicht mit doppelten Ressourcen für einzelne Tasks überfordern sollen. Oder, vielleicht braucht $User doch das erste Mal in seinem Leben eine Schulung für ein f***ing Office Produkt?

    [Vonda Shepard, Searchin’ my Soul; irgendwo im Nirvana der BundesbahnDeutschen Bahn]