Author: admin

  • Das erste Mal: Sterne sehen

    Interessantes Erlebnis – ich war letztlich bei meinem neuen Hamburger Zahnarzt (ich habe mir traditionell den ausgesucht, der am nächsten an meiner derzeitigen Wohnung liegt).
    Nachdem ich mit freundlichen, aufmunternden Worten (“Ich mag Sie nicht!”) meiner Lieblings-Sprechstundenhilfe Katrin, die übrigens auch am Högerdamm aufgewachsen ist, begrüßt wurde, führte sie mich in das Behandlungszimmer. Und, als ich mich auf den Stuhl gelegt habe, stelle ich fest, dass über ebenjenem ein Plakat mit einer Abbildung des Sonnensystems hängt. Also okay, korrekterweise “Stern sehen”. Aber, zumindest idas das mal ne gelungene Abwechslung, wenn man so nichtsnutzig beim Zahnarzt rumliegt – sofern man nicht wie ich stark kurzsichtig ist und einen Zahnarzt hat, der nicht so gern Brillen auf den Nasen seiner Patienten sieht. Naja, die Geste zählt 🙂

    [iPod ist oben im Rucksack auf der Gepäckablage, ne gute halbe Stunde vor Hannover]

  • Bahn und Amazon

    Loadbalancer-Sterben?.. das wäre zumindest eine Erklärung für Amazon’s Performanceproblem (so richtig weiß ja noch niemand woran es gelegen hat), aber dass es jetzt auch gerade www.bahn.de erwischt hat, das scheint mir mehr als nur ein seltsamer Zufall zu sein.

    Naja, da wird es wohl mal wieder Zeit für ein neues Höchstverfügbarkeitskonzept bei besagten Unternehmen. Allerdings hab ich auch das Gefühl, dass selbst gmail derzeit mit ein paar Performanceproblemen zu kämpfen hat. Was ist da bloß los im Internet?

  • Realität

    ist in der Regel ungleich zu einer Story. Einer Story liegt meist ein Erlebnis in der Realität zugrunde. Jedoch sind die meisten Ereignisse todlangweilig. Um sie in eine Story zu verwandeln, muss man eben die Story des Ereignisses finden und diese erzählen. Fachleute nennen das auch “herausarbeiten”.

    Dazu kann man bestimmte nebenläufige Handlungsstränge weglassen, Ereignisse in einen Zusammenhang bringen (konsolidieren nennt sich das wohl neumodisch) und auch die eine oder andere Ungenauigkeit einflechten, sofern dies der Pointe dient.
    Der Story zuliebe sollte man auch auf ambivalente Betrachtungen von Sachverhalten verzichten. Vorurteile und Einseitigkeiten helfen einer Story oft besser als “Das war nicht gut, aber andererseits ….”.

    Menschen, die ein Weblog lesen, wollen Storys lesen. Daher – der Leser ist Kunde und der bekanntlich König – finden sich auf dem Küchenserver auch in der Regel Storys wieder. Bedenkt das bitte, wenn Ihr das nächste Mal in meinem Keller steht und feststellt, dass das neue 25 EUR Fahrrad doch eigentlich viel zu wenig Luft in den Reifen hat, um damit ernsthaft eine Runde gedreht zu haben.

  • Countrymusik revisited

    Musik scheint wirklich eine wichtige, von mir jedoch total vernachlässigte Rolle in meinem Gefühls- und auch Arbeitsleben zu spielen. Das stelle ich zumindest gerade – zwischen Hamburg-Harburg und Bremen und nur noch Stunden vor einer Konzept-Deadline – fest. Ich sitze gerade in einem total überfüllten IC (Sitzplatzreservierung und Dreiersteckdose sei dank kann ich aber dennoch arbeiten), aber dank NACM fließen die Zeilen nur so aus mir heraus.
    Vielleicht sollte man diese Form von Musik ja unterschwellig in Büros als neuen Radiosender anbieten? Hey, schon wieder eine genialer Businessplan.

    [Keith Urban, You won; irgendwo zwischen Hamburg-Harburg und Bremen]

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