Author: admin

  • Tschüssi

    Ebenfalls eine Abart, die mir in Berlin aufgefallen ist: Menschen, die statt Tschöö oder Tschüss Tschüssi sagen. Furchtbar. Haben sich bei mir automatisch disqualifiziert. Bezeichnenderweise ist diese Äußerung auch nur bei weiblichen, zumeist ostdeutschen Mitbürgern oder Thailänderinnen, die sich mit der deutschen Sprache bislang nur in Ansätzen beschäftigt haben, zu finden.

    Naja, zu meinem Erschrecken scheint sich diese Abart der ordentlichen Verabschiedung sogar bei einer Bekannten von mir eingeschlichen zu haben. Sie ist zwar weiblich und Branschweig ist auch gefährlich nah an Magdeburg dran, aber das ist noch keine Entschuldigung. Naja, bestimmt sind die Amerikaner daran schuld. Wie auch daran, dass es auf einmal wieder eine ganze Menge an guten Fernsehserien gibt. Neon hat übrigens in der aktuellen Ausgabe einen interessanten Artikel dazu veröffentlicht. Auch lesenswert und überaus unterhaltsam: Die Packungsbeilage/Gebrauchsanweisung für Affären.

  • Berlin-Erlebnisse

    Wie ja schon angekündigt, hat der Job mich mal wieder nach Berlin verschlagen. Und auch diesmal habe ich mal wieder faszinerende Dinge in dieser Stadt erlebt. Wie Ihr ja wahrscheinlich schon gemerkt habt, bin ich zum leidenschaftlichen ÖP(N)V Fahrer genutzt. Und irgendwie begegnet man in Berlin dort wie in sonst keiner meiner “Standard-U-Bahn-Fahr” Städten einer ganz besonderen Art von Unterhaltung: fahrenden Straßen(bahn)musikern. Diese hüpfen unvermittelt in einen Wagen, meist zu zweit, und kaum hat sich die Bahn in Bewegung gesetzt, spielen und singen sie unvermittelt ein oder zwei Stückchen. Kurz vor der nächsten oder übernächsten Station steigen sie dann wieder aus, nicht jedoch ohne vorher kurz mit einer Dose, einem Hut oder einem adäquaten Geldeinsammelgegenstand die Runde gemacht zu haben…. erinnert ein wenig an einen Flash-Mob (die aber meines Wissens nach wieder total “out” sind).

    Ein lieber Kollege von mir berichtete mir auf der Fahrt vom Alex zur Voltastraße bei einer solchen Musik-Gelegenheit von weiteren “Trips zurück in die zweite Welt” wie er es so treffend bezeichnetet: Offensichtlich gibt es sogar teilweise Puppentheaterstücke in S-Bahnen und auch an der Kreuzung stehende Windschutzscheiben-Verdr… äh… Reiniger sollen in Berlin existieren.

    Eine Sache ist mir jedoch ganz alleine und bei der Hinfahrt aufgefallen: Offensichtlich gibt es jetzt nicht nur eine U-Bahn-Haltestelle “Stadtmitte”, die meiner Meinung nach endlich mal zu Recht diese Bezeichnung trägt (da hat sich viel getan zwischen Alex und Potsdamer Platz in den letzten Jahren), es wird bald wohl auch Berlin Hauptbahnhof geben. Nähere Infos gibts zu diesem Bauprojekt übrigens mal wieder bei der Bahn.

    Ach, und eine Sache, die meinen Tag gerettet hat: Bayer 04 Leverkusen ist immer noch Deutscher Rekordmeister im Basketball. Dafür hat Henning B. (wir wurden durch Hennig Harnisch’s Wikipedia Erwähnung zur Recherche motiviert) jedoch in bezug auf volle Bahn-Züge recht gehabt:
    Auch wenn das Online-Reservierungssystem der Bahn sagt, dass der Zug ausgebucht ist, heißt das noch lange nicht, dass man stehen muß. Hat mir immerhin zwei Stunden mehr Zeit und damit potentiell zwei Stunden mehr Schlaf eingebracht.

    Und das war auch gut so, immerhin bin ich heute um 5:45 mal wieder beim Bahnhof Hamburg aufgeschlagen. Erwähnte ich bereits, dass ich die 700 Punkte Grenze geknackt habe?!

  • Frühlingsgefühle

    Nun, wahrscheinlich Top-Thema der Blogs der letzten Woche, insbesondere des letzten Wochenendes: Es ist Frühling in Deutschland. Gottseidank spiegelt das Wetter – ziemlich pünktlich – nun auch den Kalender, was mir heute einen ersten lauwarmen Tag im Münsterland und später in Hamburg eingebracht hat. Aber irgendwie habe ich das die letzten Tage auch kommen sehen – irgendwie ist es nämlich auf magische Art und Weise morgens nicht mehr ganz so kalt wie sonst; desweiteren ist es abends sogar ab und an noch hell, wenn ich aus der U-Bahn Messehallen nach getaner Arbeit emportauche.
    Seltsames Gefühl, aber ich glaube, ich werde bald meinen ersten Frühling in Hamburg erleben.

    Allerdings werde ich diese Woche auch mal wieder Frühling in anderen Städten erleben. Um meine bahn comfort – Punktezahl mal wieder in die Höhe zu treiben (bin inzwischen bei 607), werde ich diese Woche Dienstag mal wieder in Berlin und Mittwoch in Senden bei Münster verbringen. Desweiteren bin ich dann ab Donnerstag Abend bis Montag Mittag erst mal an der Nordsee, genauer in der Nähe von Willhelmshaven – Kurzurlaub nennt man sowas glaube ich auch noch.

    Leider verpasse ich so den EasterHegg 2005, der diesmal sogar in Hamburg stattfindet. Schade. Allerdings wäre eh niemand der üblichen Verdächtigen vorbeigekommen, daher ist das nicht ganz so schlimm. Dafür könnte ich aber dieses Jahr immerhin an WhatTheHack teilnehmen. Interessant wären diese “Black Hat” Kongresse, wie u.a. auch der C3 in Berlin von Kollegen von mir betittelt wird, allerdings aus beruflicher Hinsicht schon. Außerdem scheinen sie ein Wochenende voller Spaß am Gerät mit netten Menschen und Club Mate zu versprechen.

    Apropos… schockierend: Der Netzladen plant offensichtlich, nicht mehr direkt bei Loschers zu bestellen, sondern einen Getränkehändler aus Bonn zwischenzuschalten. Scheint so, als würden sich im Rheinland langsam auch Hamburger Verhältnisse im Hinblick auf Club Mate einzustellen. Wenn ich das Zeug aber bald auch im Pendel, Billabonn oder Shamrock bestellen kann, dann frage ich mich wirklich, ob Getränkehändler nicht doch ein lohnender Job hätte sein können…

  • CeBIT-Besuch Montag

    nun, der Betreff sagt es eigentlich schon komplett aus:
    meinereiner wird Montag auch auf die CeBIT düsen, ab ca. 9:30h Ortszeit findet Ihr mich da; am Besten unter meiner Mobilnummer probieren. Derzeit habe ich eigentlich nur drei feste Pläne in puncto “Dinge, die ich unbedingt tun muß…”. Einer davon ist übrigens mein persönlicher CeBIT-Geheimtip.

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