Author: admin

  • Kegelclubfeeling

    Nun, eigentlich war ich um 19h heute nicht sonderlich schlecht gelaunt. Ich hatte die Reise durch die Republik in den letzten Tagen gut hinter mich gebracht, habe ein paar Sehenswürdigkeiten in Berlin bestaunen können und ein schönes Wochenende in der Nähe von Münster verbracht und freute mich dann auch wieder auf mein Bett in Hamburg und insbesondere die Tatsache, diese Woche mal nicht unterwegs zu sein, sondern hier ein wenig hanseatische Heimatluft schnuppern zu können.

    Davon trennte mich nur noch die Bahnfahrt 2. Klasse, aber diese im ICE und mit der Hilfe einer neuen, wirklich praktischen Reisetasche mit 4 Rädern von Samsonite und einem frisch aufgeladenen Akku für mein Notebook. Also, es konnte eigentlich nix mehr schief gehen. Eigentlich.

    Uneigentlich habe ich das Vergnügen gehabt, mir das Großraumabteil mit 20 sturzbesoffenen Sportlern/Sportfans/Idioten zu teilen, die in Fanblocklautstärke Lieder intoniert haben, bei denen die einzigen Textfragmente, die ich durch meinen auf Anschlag gedrehten Kopfhörer immer noch verstanden habe, Muschi, Möse und Ficken. Es waren also unterhaltsame gute 2 Stunden, die ich mit diesem “Verein” verbracht habe; immerhin, nachdem die Schaffner darauf hingewiesen haben, dass ca. 100 weitere Fahrgäste diese Meute als Zumutung empfinden, haben sie immerhin den Schallpegel ein wenig gesenkt.

    Nun, und ich dachte, dass meine Bahnerlebnisse mit besoffenen weiblichen Kegelclubs, die am Wochenende in RegionalExpressen unterwegs sind, den Gipfel der möglichen Zumutung im öffentlichen Personenverkehr darstellen.

    Moral der Geschicht’: es wird Zeit, dass ich meinen Bahn.comfort-Status bekomme und dann in solchen Situationen schnell in ein anderes Abteil ausweichen kann….

  • Wirklich schickes Arbeiten

    Die Kollegen in Berlin scheinen es wahrlich gut getroffen zu haben. Während wir in Hamburg in einem neuen, auch schicken Bürogebäude werkeln (falls wir denn mal nicht unterwegs sein sollten und unseren Kunden vor Ort helfen), dürfen die Berliner Kollegen in einem nicht gerade unhässlichen, sehr beeindruckenden Industriebau aus den 1920’ern werkeln, dem Ullsteinhaus. Meinereiner war von dem Anblick dieses Gebäudes, in dem gerade diese Zeilen während einer Wartephase im Rahmen einer Installation entstehen, schon ziemlich beeindruckt. Früher – so habe ich mir von Kollegen sagen lassen – war unsere Company ja auch im Asia-Haus in Hamburg untergebracht. Und ich muß sagen, auch wenn ich normalerweise ein großer Fan von post-modernen Architekturen bin, finde ich dieses Bauwerk hier auch sehr eindrucksvoll und einfach nur “wow”. übrigens, wo ich gerade bei postmoderner Architektur bin: es gibt einen überaus interessanten Artikel über Blob Structures in der aktuellen Ausgabe von Bahn mobil, der u.a. das neue Peek&Cloppenburg-Gebäude in Köln beschreibt. Manchmal lohnt es sich eben doch, mit dem Zug zu fahren…. übrigens, 400 Bahn comfort Punkte habe ich schon zusammen 😉

  • Berlin, Berlin

    Der Job als Security Solutions System Engineer bringt mich irgendwie schon stärker als erwartet durch die Republik (nicht dass das zwangsläufig schlecht ist, immerhin kann man mich so auch ab und an irgendwo treffen). Und damit Ihr das auch könnt, mal wieder das übliche Update: Donnerstag und Freitag bin ich in Berlin in der Nähe vom Alexanderplatz unterwegs, am Wochenende findet man mich wie üblich in der Nähe von Münster.
    Falls Ihr also den Bedarf seht, mich zu treffen, so probiert es unter den üblichen Mobilnummern (z.B. die unten abgelichtete).
    Ansonsten kann man mich in der nächsten Woche komplett in HH besichtigen.

  • Sauerei

    .. auf dem Weg von der Arbeit nach Hause mußte ich heute Unglaubliches entdecken. Hamburger sind vor genau gar nix fies. Anders kann ich mir ein “Kölsch und Altbierhaus” nicht erklären.
    Oder könnt Ihr mir erklären, welcher Dämon für so eine Schnapsidee zuständig sein könnte??
    Gottseidank gibt es dort aber nur Dom-Kölsch im Ausschank. Alles Andere wäre auch ein zu großer Frevel….