Author: admin

  • Bloglesen – via Feed oder via Website?

    Eine kurze Umfrage an meine Leser (und ich bitte diesmal wirklich um einen Kommentar):

    Lest Ihr mich:

    a) über einen Feedreader (Google Reader o.ä.)

    b) direkt, indem Ihr auf kuechenserver.de geht?

    Eine Info dazu wäre echt klasse, ich möchte nämlich ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Mühe ich mir mit der Website geben sollte.

    Danke im Voraus!

  • Lichtblick liefert Atomstrom – was nun?

    Kaum ist man endlich Lichtblick-Kunde (kuechenserver.de berichtete über den Wechsel), hört man auch schon die ersten Berichte darüber, dass mit der schönen 100% Öko-Welt doch nicht alles so in Ordnung ist, wie man sich das in seinem kleinen, naiven Hirn vorgestellt hat:

    Die Financial Times Deutschland berichtet darüber, dass Lichtblick in Versorgungsengpässen, wie sie nunmal bei wachsenden Kundenzahlen gerne einmal passieren, Strom an der Leipziger Strombörse EEX zugekauft hat. Dort wird aber eher selten Ökostrom gehandelt.

    In Summe sollen die Stromzukäufe 1,53% der Gesamtliefermenge ausgemacht haben. Damit ist also rechnerisch knapp jeder fünfzigste Kunde von Lichtblick jemand, der unbewußt konventionellen Strom bezieht.

    Lichtblick selbst stellt diese Praxis als normal dar, auch die einschlägigen Zertifizierer, die fleissig das 100% Stickerchen an den Betreiber gepackt haben, wüssten laut Unternehmen bescheid (und schweigen).

    Seltsam mutet hier nur an, dass Lichtblick diese Zukäufe nicht einmal im Kleingedrukten kundgetan haben. Damit ist klar: Öko ist in erster Linie ein Geschäftsmodell und erst in zweiter Linie Überzeugung.

    Doch, was heißt das für mich? Ich bleibe bei Lichtblick!

    Warum? Nun, sicherlich wurde ich wie viele andere Kunden auch für dumm verkauft, aber was ist die Alternative? Ich möchte nicht, dass meine Kinder in einem Land aufwachsen, dessen Strombedarf hauptsächlich aus Atomenergie gedeckt wird.

    Natürlich verkauft auch Lichtblick in einem geringen Anteil nicht-erneuerbare Energie, und eine derartige Kundenverlade gehört in der Theorie schon durch einen Wechsel gestraft.

    Was man aber nicht vergessen darf: ein signifikanter Teil der Strommenge ist eben nicht Atomstrom oder Kohlestrom, nämlich über 98% der von mir stromtechnisch verbrauchten Energie.

    Die Alternativen sind dank Hintergrundinfos über die Zertifizierungen sicherlich auch erst einmal generalverdächtig, ähnliche Geschäftspraktiken zu haben und eine eigene Stromerzeugung auf Basis von beispielsweise Solarenergie derzeit nicht umsetzbar.

    Wer von der geneigten Leserschaft von Lichtblick wegwechseln möchte oder einmal durchrechnen mag, ob sich ein Wechsel zu Ökostrom nicht doch weniger schmerzhaft als geglaubt im Portemonait bemerktbar macht, kann das hier gern tun:

    Und außerdem hat Lichtblick ja letztens erst die Preise gesenkt…

  • Hamburg – die Stadt mit Stil

    Gute drei Jahre in Hamburg können einen Menschen ganz schön verändern. Es fällt gar nicht so schnell auf, was anders ist an dieser Stadt und doch, die Lebensqualität hier ist deutlich höher* als im Rest der Republik.

    Konkret ist mir das letztlich bei einem Besuch im Rheinland aufgefallen: nicht nur, dass das Wetter in Köln deutlich schlechter war, frappierend fand ich, wie schlecht gekleidet die Rheinländer doch sind.

    Natürlich, es gibt auch deutlich gut gekleidete Vertreter beiderlei Geschlechts, jedoch habe ich in letzter Zeit wirklich selten derartige VoKuHiLa Frisurverbrechen und Unterhemdensammlungen gesehen wie an Köln Hbf.

    Selbst die schlecht gekleideten Menschen sehen in Hamburg noch ein Stückchen besser aus – und dieser Mangel an optischen Beleidigungen trägt halt zur Lebensqualität deutlich bei.

    Und ja, ich mag Vorurteile….
    *auf die Schattenseiten der hohen Lebensqualität gehe ich dann die Tage einmal ein 🙂

  • Wetterinformation

    The Freedom of the Seas on Elbe River in Hamburg next to the Landungsbrücken

    Image via Wikipedia

    Für alle Zweifler unter Euch (besonders die aus dem Rheinland) hier eine kurze Info:

    Ich arbeite seit dem 1. Mai nun im ach-so-verregneten Hamburg beim Kunden vor Ort. Und seit dieser Zeit fahre ich jeden Werktag brav mit dem Rad zur Arbeit und auch wieder zurück. Nass geworden bin ich dabei kein einziges Mal. Nicht mal ein kleines Tröpfchen ist runtergekommen.

    Das nur mal, um die hinlänglich kolportierten Vorurteile bezüglich des Wetters hier ein für allemal zu widerlegen!

    Wers nicht glaubt, wetter-online.de bietet einen guten Überblick und auch wetterhistorische Daten…

    Apropos, spannende Entdeckung dabei: Google hat noch keinen eigenen Wetterdienst gestartet – seltsam, wo die doch sonst alle möglichen Daten sammeln….

    Im gesamten Mai hatten wir also laut wetter-online.de auch nur an zwei Tagen Niederschlag, was sich also mit meiner persönlichen Wahrnehmung 1a deckt.

    …unnötig zu erwähnen, dass Inka und ich an einem der beiden Tage natürlich zu Ikea mußten?