Author: admin

  • Quality Time

    In meiner Reihe “Wörterbuch” versuche ich Euch ja auch immer ein paar Begriffe näherzubringen, über die ich in der deutschen oder englischen Sprache gestolpert bin, und die selbst mir – einem tendenziell eher abgebrühten Phrasendrescher, dessen aktiver Wortschatz die Begriffe “suboptimal”, “zeitnah” und “problemorientiert” enthält, aufgefallen sind.

    Einer dieser Unworte der letzten Jahre ist für mich definitiv “Quality Time”; auch wenn er symptomatisch für unsere heutige Zeit ist. Ihr kennt wahrscheinlich das Problem, möglichst viele Dinge parallel zu erledigen, um mit der knappen Ressource “Zeit” möglichst optimiert umzugehen. Das führt dazu, dass man öfter auch mal Freunde mit anderen Freunden trifft, telefoniert und fernsieht, während man bei dem Partner ist oder bei einem romatischen Essen auch noch die Planung der nächsten Wochen gemeinsam durchspricht.

    Quality Time bezeichnet das Gegenteil dessen und eigentlich eine Selbstverständlichkeit; nämlich die 100%ige Konzentration auf denjenigen, mit dem man gerade Zeit verbringt. Beispiele “I have promised my girlfriend to spend some quality time with her today; so unfortunatelly I can’t take place in the conference call this evening.”

    Eigentlich schade, dass es dafür im angloamerikanischen Raum ein extra Wort gibt. Bleibt nur zu hoffen, dass das deutsche Selbstverständnis eine solche Phrase in unserer Sprache niemals notwendig macht.

    [Im Zug nach Hannover; Musik wird überbewertet]

  • Bloggen im Zug

    nachdem ich auch beim Stufentreffen darauf angesprochen wurde, habe ich beschlossen, das kleine Geheimnis meiner Blogeinträge, der dort verwendeten Ortsangaben und Zeitpunkte der Veröffentlichung zu lüften:

    Unter meinen Weblogeinträgen finden sich zumeist in eckigen Klammern zwei Informationen:

    zunächst findet Ihr die Musik, die ich zum Zeitpunkt des Bloggens konsumiere.

    Ich hab’ mir diese Information vom Shopblogger Björn Harste abgeschaut, der mit dieser Information beweisen wollte, dass das Einkaufsradio, dass in seinem Laden dudelt, nicht so fahrstuhlmäßig furchtbar ist, wie von den meisten Menschen empfunden. Ich selbst poste diese Information, um zu beweisen, dass mein Musikgeschmack nicht ganz so schrecklich ist, wie meine CD-Sammlung, die prominent in meinem Wohnzimmer zu finden ist, vermittelt.

    Weiterhin findet Ihr den Ort, an dem ich den Weblogeintrag schreibe. Das ist zu 90% in einem Fernzug der Deutschen Bahn. Hier verfüge ich nämlich in der Regel über drei wichtige Dinge, die meine Kreativität und meinen Willen, einen Weblogeintrag zusammenzuzimmern, forcieren: Strom, Zeit und die Abwesenheit von Internet. Richtig gelesen, die Weblogeinträge, die Ihr auf kuechenserver.de lest, sind offline geschrieben und dies meist en bloc. Dabei nutze ich jedoch keines dieser neumodischen Web 2.0 Werkzeuge, sondern ein herkömmliches, langweiliges Stück closed software – Notepad. Meine Ideensammlung (oftmals nehme ich mir vor, über bestimmte Themen zu bloggen, habe aber in diesem Moment dann nicht die richtige Schreibstimmung) und auch die fertigen Postings findet man in einer Textdatei namens blog.txt auf meinem Desktop.



    Bei nächster Gelegenheit (Internetanbindung) kopiere ich dann die Postings der Reihe nach in mein WordPress. Dabei füge ich dann auch noch die Tags des Postings sowie den Zeitpunkt der Veröffentlichung hinzu und checke die ggf. eingefügten Links.

    Wenn ich einen Kreativanfall habe, entstehen nämlich in der Regel zwischen 2 und 7 Postings, die ich jedoch nicht alle an einem einzigen Tag online bringen möchte – automatisiert werden sie dann in den nächsten Tagen freigeschaltet (wer sich also jemals gewundert hat, wie ich um 7h morgens einen Weblogeintrag zusammenbekommen habe: das ist die Erklärung dafür).

    Ein positiver Nebeneffekt dieses “erst in ein paar Tagen online stellen” ist weiterhin, dass immer ein wenig verschleiert wird, wo ich mich gerade in der Republik herumtreibe – darauf verzichte ich nämlich seit die ein oder andere Freundin bzw. Verwandte mich darauf hingewiesen hat, dass das ja auch einbrechertechnisch nicht so knorke ist zu schreiben, wann man mal gerade nicht zu Hause ist…..

    [Fantastische Vier – Was Geht; auf dem Weg nach Berlin im ICE]

  • 24 Überdosis

    24 Season 6 ist in den Staaten mit 4 Episoden in Folge angelaufen. Und ich scheine eine Überdosis erwischt zu haben. Warum?

    Nun, ich habe mich heute selbst dabei ertappt, wie ich einem Kunden “you’ll get that information within the hour…” auf die Mailbox gesprochen habe. Das “I’ll keep you in the loop” konnte ich mir noch so gerade verkneifen…

    [Am Schreibtisch; Morgen geht die Bombe hoch – Tobi und das Bo :)) ]

  • 24 Überdosis

    24 Season 6 ist in den Staaten mit 4 Episoden in Folge angelaufen. Und ich scheine eine Überdosis erwischt zu haben. Warum?

    Nun, ich habe mich heute selbst dabei ertappt, wie ich einem Kunden “you’ll get that information within the hour…” auf die Mailbox gesprochen habe. Das “I’ll keep you in the loop” konnte ich mir noch so gerade verkneifen…

    [Am Schreibtisch; Morgen geht die Bombe hoch – Tobi und das Bo :)) ]

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