Author: admin

  • Zu Hause

    Wir haben den 20. des Monats und ich bin immer noch nicht mit der aktuellen mobil Ausgabe komplett durch.

    Muss wohl ein untrügliches Zeichen dafür sein, dass ich diesen Monat mehr in Hamburg gewesen bin…

    [auf dem Weg nach Hannover, Popstars statt Musik]

  • Barbarabar besucht

    Nachdem ich gestern mit zwei Kollegen noch ein wenig aufm Kiez unterwegs war und wir auf der Großen Freiheit (die Thorsten, obwohl schon 10 Monate in Hamburg wohnhaft in der Tat noch nicht kannte) nur 18 3/4 jährige Mädels und Jungs gesehen hatten, flüchteten wir in die etwas ruhigeren Seitenstraßen der Reeperbahn.

    Dort ging es für uns genauer auf den hinlänglich bekannten Berg, auf dem ich mich neben der 3-Zimmer-Wohnung am Liebsten auf dem Kiez rumtreibe.

    Es verschlug uns wie schon letzte Woche in die Barbarabar. Wirklich lohnender Laden, tolle Musik, nette Leute. Fazit: falls wir es jemals schaffen, einen Consulting Services – Security Solutions Hamburg Stammtisch zu etablieren, gehört der Laden definitiv zu den must go’s der Veranstaltung.

    [De La Soul – Ring, Ring, Ring; zu Hause]

  • Kulturevent des Monats

    Lustige Idee, von der Marcus letztlich erzählte:

    Ein paar Mitarbeiter von freiheit.com haben bemerkt, dass neben der IT die Kultur in ihrem Leben ein wenig zu kurz kommt und spontan den Kulturevent des Monats ins Leben gerufen. Idee ist, einmal im Monat gemeinsam eine Veranstaltung zu besuchen, die im weitesten Sinne unter “Kultur” fällt.

    Gerade in unserer Branche finde ich die Idee außerordentlich gut. Hamburg bietet nämlich kulturell eine Vielzahl von Möglichkeiten, beispielsweise beheimaten wir eines der flächenmäßig größten Museen Europas in unserer Stadt, haben eine vitale Theaterszene, eine Musikszene, die ihresgleichen in Deutschland sucht und bauen gerade an einer spektakulären Philharmonie.

    Leider habe ich aber davon noch genau nichts für mich genutzt. Vielleicht sollte ich auch einfach mal meine Kollegen zum Kulturevent nötigen, nötig hätten wir es ja schon 🙂

    [Lotto King Karl – Carbonara; kurz vor Frankfurt]

  • TamTai – Kantine mal anders

    Wie bereits angekündigt habe ich am Wochenende mal ein Gastrokonzept der anderen Art ausprobiert und mit Marcus und Tina zusammen das TamTai besucht. Dieses seit vier Monaten existente Restaurant in der Nähe des Gänsemarktes und des Jungfernstieg verfolgt das Selbstbedienungsprinzip bis zum Ende konsequent:

    Zu Anfang erhält der Restaurantbesucher am Eingang mit der Karte eine RFID-basierte Karte in die Hand gedrückt und darf sich anschließend selbst einen Platz in dem sehr geschmackvoll eingerichteten, sehr postmodern gestalteten Restaurant suchen.

    Nachdem $gast* dann aus der Karte das Gericht der Wahl ausgesucht hat, geht er zu derjenigen der vier Kochstationen, die das korrespondierende Icon zur Speisekartenrubrik des Gerichts der Wahl trägt (einfache 1:1 pattern matching Aufgabe, sollte lösbar sein).

    Dort angekommen wird dann das ausgewählte Gericht live zubereitet (beste Front-Cooking-Show), der entsprechende Gegenwert auf der RFID-Karte belastet und das Essen dann dem Gast zusammen mit dem Getränk der Wahl auf einem Tablett in die Hand gedrückt und man geht nach Erhalt des Essens zurück zum Tisch und räumt auch anschließend das Tablett selbst ab.

    Halt wie in der nahegelegenen Kantine der Wahl.

    Das beschreibt das TamTai zumindest in der Erfahrung, die wir gemacht haben, am Besten.

    Wir waren für Hamburger Verhältnisse zu einer normalen Zeit gegen 21:30h im Restaurant. Leider hat das TamTai jedoch hamburginkompatibel nur bis 22h geöffnet.

    Daher gab es nicht mehr viel Auswahl aus der in Richtung Thai und indisch ausgerichteten Küche. Normalerweise wählt man zunächst zwischen unterschiedlichen Fleischsorten, Fisch oder Gemüse wählen und danach dann die Zubereitungsart (verschiedene Thai- und indische Kochweisen oder Tandoor). Besonders interessant hier: man kann ab nächsten Monat auch sämtliche Gerichte in ihrer Rohform zum zuhause selbst zubereiten mitnehmen.

    Leider war der Samstag jedoch ein bisschen mehr Besucheraufkommen als geplant, so dass wir die letzten drei indischen Gerichte (jeweils bestehend aus einer fertig abgepackten Kombination an Zutaten) bekommen haben und de facto bis auf die Zubereitung mit entweder Rind oder Fisch keine Auswahl mehr hatten.

    Ein weiterer Wermutstropfen war, dass unsere Gerichte sequentiell zubereitet wurden. So mußten wir zunächst abwarten, bis die drei Gerichte der Menschen, die vor uns anstanden, fertig gekocht waren, konnten aber auch unser Essen nicht gleichzeitig, sondern nur mit ca. 3-5 Minuten Abstand voneinander in Empfang nehmen. Das hat dazu geführt, dass wir etappenweise wieder am Tisch eingetroffen haben und auch etappenweise mit dem Essen begonnen haben. Bei drei Leuten ist das noch zu ertragen, bei sechs oder acht Personen sollte man sich schon auf mehrere Kochstationen aufteilen.

    Das Essen selbst war wirklich sehr gut gekocht und insbesondere authentisch gewürzt. Wer jemals hier in Deutschland scharf gewürztes indisches Essen á la London-Inder vermißt hat, der wird hier seine helle Freude haben. Für alle Menschen, die lieber schmecken, was sie da essen: erwähnt lieber, dass Ihr gemäßigter gewürzte Speisen bevorzugt.

    Zum Nachtisch haben Tina und ich dann die lezten beiden vorhandenen Tiramisus ergattern können. Hier hat man deutlich gemerkt, dass die Betreiber das Gastrokonzept seit geraumer Zeit und mit wachsendem Erfolg bereits mit italienischer Spreisenauswahl als Vapiano sogar mit einer Filiale in Bonn betreiben.
    Die in einem echten Weck-Glas zubereitete Tiramisu-Portion war nämlich wirklich köstlich und einer der Gründe, warum eine Wiederholung unsererseits wahrscheinlich eher im Vapiano passieren wird und mit Sicherheit deutlich früher als 21:30h.

    Mit ca. 14 EUR für einen Hauptgang, Nachtisch und dazugehörigem Getränk findet sich das TamTai in einem durchaus erträglichen preislichen Segment für abends essen gehen wieder. Da das Konzept jedoch augenscheinlich eher auf Mittagsgäste ausgerichtet ist, erscheint mir der Preis mittags jedoch im Vergleich ein wenig zu hoch, wenn auch aufgrund der Speisenqualität angemessen.

    Fazit: tolles Ambiente, sehr leckeres Essen, aber leicht unpraktisches Bedienungskonzept.

    *[Mist, ich wollte diese Informatikergags doch seinlassen, damit sich gewisse Personen nicht immer an ihr eigenes Geektum erinnert fühlen]

    [Lotto King Karl – Bis der Arzt kommt (Intensivstationsversion); auf dem Weg nach Hannover]

Exit mobile version