Category: Hamburg

  • FrOSCon lernt vom Linuxtag

    Das zumindest ist der feste Plan der FrOSCon-Orga. Wie Daniel ja schon berichtet hat, wird sich der Linuxtag nämlich zur Mitgliederversammlung im Netzladen treffen. Desweiteren ist durch einen lustigen Zufall der 1. Vorsitzende ebenjenes Vereins ein Kollege von Marcus. So zumindest kam bei der Weihnachtsfeier von Marcus’ neuer Company heraus.
    Das wiederum hat mich ein wenig verwundert, schließlich arbeitete Nils bis vor Kurzem laut Google noch bei einem lokalen Ableger eines Mitbewunderers meines Arbeitgebers.
    Bottomline ist aber, dass wir hoffen, von den vielen Verknüpfungen profitieren zu können und ein wenig vom Geist der frühen Linuxtage auch in die Hallen unserer Fachhochschule tragen zu können.

    Und wenn dann ein paar Linuxtagler ebenfalls Vorträge halten würden, dann wäre der Kreis wieder geschlossen. Apropos… der Call for Papers beginnt im Januar!

    Und wenn ich viel Glück habe, dann werde ich einen Teil der Linuxtagler ja vielleicht auch auf dem 22C3 treffen. Und da sind wir wieder: die Welt ist viel zu klein… (was ich letztlich auch wieder bei unserem Abteilungsmeeting herausgefunden habe. Apropos: Heiko S., falls Du das hier liest, ich soll Dich von unserem neuen Personaler und ehemaligen Accenture-Menschen Christoph recht herzlich grüßen!)

  • Das erste Mal: Karneval in Hamburg feiern

    Spät kommt der Bericht, aber er kommt – im Gegensatz zur Zugspitzen-Story:
    11.11. Ganz Hamburg ignoriert Karneval? Ganz Hamburg? Nein! Ein kleines DorfEine kleine Kneipe am Fleet feiert, was das Zeug hält. Diese Kneipe nennt sich StäV und ist bei unseren vorherigen Besuchen nicht besonders gut weggekommen.

    Wie Marcus jedoch bereits berichtet hat, war die Karnevalsfeier in der StäV eine echte Ausnahme. Wie bereits angekündigt haben wir Rheinländer in der StäV Karneval gefeiert – im Gegensatz zur Ankündigung war ich dabei jedoch nicht in ein Piratenkostüm, sondern in einen Bademantel (mit Handtuch) gehüllt und stilecht auch mit einem Anhalter bewaffnet.

    Lustigerweise flog mir auch direkt, als ich den Fuß in die Tür der StäV setzte, eine Blondine mit den Worten “Hey, ich weiß wer Du bist, ich hab den Film erst letzte Woche gesehen und fand ihn lustig” (sic!) um den Hals.

    Aufgrund des allgemeinen Getümmels habe ich mich jedoch nicht weiter mit ihr unterhalten können.

    Bevor wir jedoch überhaupt erst in den Laden einkamen, war Geduld angesagt. Da die Schlange gegen acht so lang war, dass wir ne gute Stunde hätten draußen warten müssen, haben wir die Zwischenzeit durch den Besuch eines Irish Pub in Rathausnähe abgefedert – jedoch zwischenzeitlich wieder in Zivil gehüllt.

    Gegen elf war dann der Besuch der StäV wieder möglich und mein Kostüm hat sich als durchaus gelungen herausgestellt – das Klima, falls man es denn überhaupt noch so nennen kann, innerhalb der Kneipe war zumindest eher Sauna als alles andere.

    Entsprechend aufgeheizt war aber auch schon die Stimmung, so dass wir nach ein, zwei Bieren genau wie die umliegenden Rheinländer wild mitsingend und -schunkelnd in der Gegend herum standen. Lustig dabei, wie sehr sich doch Texte und anderes rheinisches Kulturgut im Unterbewußtsein verankern. Ebenfalls lustig waren auch die hilflos herumstehenden und nicht-textsicheren Hamburger, die offensichtlich mitgeschleppt wurden. Jedoch hat sich der Großteil dieser Gruppe dann auch schnell eine andere Beschäftigung für den durch Mitsingen nicht sonderlich belasteten Mund gesucht.

    Alles in allem muss ich sagen, dass der Event vom Partyfaktor her durchaus dem Rheinland das Wasser reichen kann. Und wie Sina und Marcus auch muss ich zugeben, dass ich in der alten Heimat eine entsprechende Veranstaltung wahrscheinlich weiträumig gemieden hätte – wenn ich mich recht erinnere, habe ich Sessionseröffnung vorher noch nie in meinem Leben gefeiert…

    Am darauffolgenden Tag haben Sina und ich die StäV übrigens noch einmal besucht und wurden, da wir uns mit dem Betriebsleiter des Ladens – seines Zeichens ebenfalls Rheinländer – auf dem Weg nach Hause noch kurz unterhalten hatten, sogar mit Handschlag begrüßt. Und unsere vorlaute Meckerart hat uns dann auch noch ein kleines Kölsch eingebracht, doch das ist wieder eine andere Geschichte; kleiner Tip: achtet mal auf die Eingangstür…

    Fazit: Ich werde den Laden ab sofort auf jeden Fall häufiger aufsuchen.

    [Wolfgang Niedecken und die WDR Big Band – Für’ne Moment; im ICE kurz vor Göttingen]

  • Parallelwelt

    Manchmal muss man ja egozentrisch sein. Auch beim eigenen Blog. Einfach mal der Verpeiltheit ne Chance geben. Wie stark von mir 🙂

    Daher blogge ich jetzt mal nur für mich, dass ich bald einmal die Parallelwelt in Hamburg – die Kneipe von Tine Wittler – besuchen sollte: http://parallelwe.lt/ – quasi als ständige Erinnerung und zum Nachschlagen. Toll, ne?

    Falls Ihr durch Zufall die Tage in Hamburg seid, dann könnt Ihr natürlich auch gerne mitkommen, nen Termin hab ich nämlich für die Aktion nicht gewürfelt.

    Apropos Termin und Hamburg und so:
    Dieses Wochenende mache ich mich mal wieder in den “Ruhrpott” auf, wie meine geographiegebildeteren Kollegen jetzt sagen würden. Wobei – mit Sankt Augustin, Leverkusen, Moers und Bonn als bisherigen Stationen der Reise kann man durchaus den Oberbegriff verwenden. Fakten wie “Rheinland” und “Niederrhein” würden den Durchschnitts-Hamburger ja nur verwirren….

    Falls Ihr Euch Sonntag Nachmittag also langweilen solltet und schon mal immer wieder mit dem Christian n Kaffee trinken wolltet.. ruft halt durch!

  • Platzreservierungen

    .. sind echt praktisch. Insbesondere freitags auf der Strecke Frankfurt-Hamburg. ICH hab eine. die 20 Leute, die im Gang stehen nicht *eg*.

    Desweiteren ein Hinweis an alle Gelegenheits-Bahnreisenden:
    Draussen an den wagen, da stehen manchmal (genauer: fast immer mit Ausnahme des ICE3) so seltsame Ziffern wie beispielsweise 11-68 oder 81-109. Das ist kein Voodoo. Das hat auch nix mit bahninternen Codes zu tun. Das sind Sitznummern. Und, an jedem Wagon stehen an einer Tür die niedrigen Nummern und an der anderen die hohen. Wenn man das mit der eigenen Reservierung vergleicht, kann man wurderbar ermitteln, welcher Eingang strategisch günstiger ist. Und wenn das alle machen würden, dann könnte man vielleicht sogar die unausweichliche Kollision mit Ausweichmanövern auf die Schöße der umliegenden Passagiere in der Mitte eines jeden Wagens vermeiden. Vielleicht.. ich bin ja noch Optimist!

    [keine Mukke, kurz hinter Göttingen]