Blog

  • Wetterinformation

    The Freedom of the Seas on Elbe River in Hamburg next to the Landungsbrücken

    Image via Wikipedia

    Für alle Zweifler unter Euch (besonders die aus dem Rheinland) hier eine kurze Info:

    Ich arbeite seit dem 1. Mai nun im ach-so-verregneten Hamburg beim Kunden vor Ort. Und seit dieser Zeit fahre ich jeden Werktag brav mit dem Rad zur Arbeit und auch wieder zurück. Nass geworden bin ich dabei kein einziges Mal. Nicht mal ein kleines Tröpfchen ist runtergekommen.

    Das nur mal, um die hinlänglich kolportierten Vorurteile bezüglich des Wetters hier ein für allemal zu widerlegen!

    Wers nicht glaubt, wetter-online.de bietet einen guten Überblick und auch wetterhistorische Daten…

    Apropos, spannende Entdeckung dabei: Google hat noch keinen eigenen Wetterdienst gestartet – seltsam, wo die doch sonst alle möglichen Daten sammeln….

    Im gesamten Mai hatten wir also laut wetter-online.de auch nur an zwei Tagen Niederschlag, was sich also mit meiner persönlichen Wahrnehmung 1a deckt.

    …unnötig zu erwähnen, dass Inka und ich an einem der beiden Tage natürlich zu Ikea mußten?

  • Zeitungszwischenstand

    Nach einer Woche* Zeitungstest hier ein kurzer Zwischenstand dessen, wie es uns zu Hause so mit einer Zeitung ergeht:

    • Das Hamburger Abendblatt wurde an den ersten beiden Tagen in die Haustür geklemmt. Sicherlich, das ist praktisch für den Boten, jedoch in einem 400-Mitarbeiter-Bürohaus kann es dann schonmal passieren, dass die Abendblatt Ausgabe auf magische Art und Weise verschwindet…
    • Inzwischen wird jedoch das Abendblatt brav in den Briefkasten geworfen. Das funktioniert erstaunlich gut und so könnte man, wenn man denn wollte, morgens schon zum Frühstück eine Zeitung lesen.
    • * Die zweite angetestete Zeitung – die taz – wurde uns entgegen der Ankündigung per Brief erst gar nicht zugestellt – dem Kurierfahrer war der Weg zu uns zu weit; dumm nur, dass er das seinem Chef erst am dritten Tag der geplanten Zustellung mitteilte.. ab heute sollen wir also die taz per Post bekommen.
    • Der Regionalteil des Abendblatts ist sicherlich lesenswert; die restliche Aufmachung ist ein wenig sensationsgeil, aber mein Hauptanliegen an die Zeitung wird erfüllt.
    • Von sechs Ausgaben habe ich jedoch nur eine halb gelesen, Inka hat nichtmal dafür die Zeit gefunden. Es scheint also, als wären wir einfach kein Zeitungshaushalt.

    Fazit: Es wird wohl beim Probeabo bleiben…

  • Kinosterben

    Hamburg cityhall, Germany

    Image via Wikipedia

    Bei Nils im Blog (dass ich sehr gerne lese, nur in der Tat viel zu selten kommentiere ) las ich just, dass neben dem Grindel nun auch das Studio-Programmkino dichtgemacht werden soll . Das empfinde ich als sehr schade, schließlich habe ich hier vor über drei Jahren das erste Mal die gemütliche Atmosphäre eines Ein-Kino-Betriebs in meiner so geliebten neuen Heimat genossen.

    Statt interessantem Programmkino werden aber dort weitere unnütze Büroraum-qm in einer Stadt gebaut, die eh schon durch Grossmann+Berger Plakate gepflastert ist. Hamburg ist eine Stadt, in der Büroräume für kleines Geld, teilweise jahrelang mietfrei als Gegenzug zu längerfristigen Vertragsbindungen fast wie Sauerbier angepriesen werden, auf der anderen Seite ist Wohnraum hier ein vergleichsweise teures Luxusgut.

    Wie Nils richtig bemerkte, verändern Umwandlungen in Büroflächen ganze Viertel durchaus negativ. Wie dies im Extrem aussieht, kann man ja an meinem wochenends und nach 18h ausgestorbenen Viertel erleben.

    Die HafenCity ist natürlich auch ein wunderbares Beispiel für diesen Trend der totgeborernen Stadtteile durch Mangel an Wohnflächen und Infrastruktur zugunsten (preiswerten?) Büroraums.
    Ich muss mir zugegeben an die eigene Nase fassen, weil ich auch im letzten halben Jahr so gut wie nicht mehr in einem Kino war und daher vielleicht mitverantwortlich für den Umsatzrückgang und die wirtschaftliche Fragwürdigkeit von Kinos bin; auf der anderen Seite gehört eine lebendige Kinoszene (auch mit Filmen im Orginalton ala Grindel) für mich einfach zur förderungswürdigen Kulturszene der zweitgrößten Stadt Deutschlands.

    Auch wenn die entsprechenden Einrichtungen nicht ständig frequentiert werden, für mich war es immer ungemein beruhigend, einen Film im Orginal schauen zu können, wenn ich es denn gewollt hätte.

    Hamburg setzt aber in puncto Kulturförderung wohl eher auf die neue Elbphilharmonie und andere monumentale Geldgräber, statt alltägliche kulturelle Dinge zu fördern.

    Meine Meinung zur Zeitungsmisere in Hamburg ist ja hinlänglich bekannt, die Open-Air-Kinokatastrophe gerade noch abgewendet….

    … fragt sich nur, wo diese Alltagskulturignoranz noch hinführt.

  • King Size Dick – Ratespiel

    Beim Aufräumen gefunden und für bloggenswert erachtet:

    Ein kleines Ratespiel für alle nicht-rheinischen Mitleser dieses Weblogs: Was könnte der Gegenstand auf dem Bild sein und warum könnte er sich in meinem Besitz befinden?

    Die Kommentarfunktion wartet auf kreative Antworten…