Tag: Diplomarbeits-Tagebuch

  • Tokens sind da

    kaum schreibe ich, dass die Tokens noch nicht da sind, kommen die Dinger am nächsten Tag direkt per Post.

    Natürlich sind die Teile auch im Cisco-Oliv-Grün gehalten (wobei sie intern behaupten, blau zu sein) und mit einem Warnhinweis versehen: “Product contails cryptographic features and is subject to US and local laws governing import, export, transfer, and use.”. Unnötig zu erwähnen, dass dieser endcoole Aufkleber jetzt auf meinem Laptop zu finden ist; immerhin verwende ich ja auch SSH 🙂

    Ein kurzes Experiment mit den Tokens zeigt (natürlich wie könnte es auch anders sein), dass diese Dinger nur wiklich nützlich in Verbindung mit Telefon-Client-Zertifikaten sind. Diese wiederum lassen sich aber nur mithilfe einer speziellen Cisco-Software generieren und die wiederum findet sich nur hinter CCO-verschlossenen Webseiten.

    Langsam hasse ich diese Company…

  • Neue Telefone

    Servus!
    Längere Zeit habe ich nicht mehr über den Fortschritt meiner Diplomarbeit berichtet – was aber haptsächlich daran lag, dass es kaum Fortschritt zu berichten gab.

    Inzwischen geht es aber wieder halbwegs voran – ich habe mit meinem Erstprüfer gesprochen und auch einen Zweitprüfer auftreiben können und wenn mein Chef morgen aus dem Urlaub wieder da ist, kann ich die Diplomarbeit auch endlich anmelden.

    Inhaltlich habe ich dann auch endlich neues Spielzeug bekommen – zwar nich die heissersehnten eTokens, dafür jedoch Cisco 7970-Phones, die tatsächlich pingresistenter sind als ihre Vorgänger.

    Derzeit prüfe ich dann auch noch die Anfälligkeit des CallManagers gegen falsche Loginversuche; Ergebnisse gibts dann morgen..

  • Warten auf Godot

    Ich hasse es zu warten. Allerdings tue ich dies in der letzten Woche fast nur. Daher habe ich auch mein Diplomarbeits-Tagebuch schmählich vernachlässigt, denn es gibt halt nix zu berichten. Ich warte halt.

    Okay, meinen inversen Notenspiegel habe ich sogar per Post vom Prüfungsamt geschickt bekommen. Aber da mußte ich ja dann auch drauf warten (immerhin habe ich mir so einen Weg nach Sankt Augustin gespart).

    Und auf die Ergebnisse der RHCT-Prüfung, die ich auf dem Linuxtag durch Zufall gewonnen habe, mußte ich auch warten. Okay, auch die habe ich bestanden.
    Aber warten mußte ich ja trotzdem darauf.

    Zusätzlich warte ich auf bestellte Cisco-Magic-Wunder-Zertifikats-USB-Token von Cisco (in Wirklichkeit wohl Aladdin-eToken mit von Cisco signiertem Zertifikat druff), von denen allerdings mein Chef nicht wirklich weiß, wo er die Teile herbeschaffen soll. Daher warte ich in der Firma auch die meiste Zeit nur.

    Nun, da warten nicht besonders produktiv ist, läuft inzwischen auf den Küchen-Mail-Servern bart und homer Greylisting im Produktiveinsatz. Also muß ich jetzt auf meine Mails warten. Also wieder warten.

    Und ich habe jetzt endlich Sipgate so konfiguriert, dass die eingehenden Anrufe von Homer abgefangen werden und dann per IAX2 an meinen Laptop und die dort laufende Softphone-Lösung umgeleitet werden. Also warte ich inzwischen auch auf Anrufe unter 0211 58007033.

    Zusätzlich warte ich noch auf eine Antwort meines DA-Betreuers Herrn Neunast, der meine Gliederung seit einer Woche vorliegen hat und sich dazu noch nicht geäußert hat.

    Da morgen aber Freitag ist, warte ich erst mal auf das Ende des Arbeitstages, an dem ich mich wahrscheinlich mit Linux-Softphones beschäftigen werde und zusätzlich warte ich darauf, wer am Samstag hier alles auftauchen wird.

    Ich fürchte nur, dass wir am Wochenende eher auf besseres Wetter warten werden, denn der Wetterbericht
    verheißt auch nicht nur Gutes…

    Aber nun sollte ich aufhören, denn mein Bett wartet auch schon auf mich…

  • Wundersame Verwandlungen

    Nachdem ich immer noch mit den Cisco-Dokumentationen beschäftigt war, die allerdings scheußlich zu lesen sind, habe ich beschlossen, mir ein wenig Abwechslung zu verschaffen – und so mußte heute ein Cisco-Phone daran glauben.

    Es wurde nämlich zu einem SIP-Phone mithilfe einer entsprechenden Firmware umgeflasht. Erschreckend, dass das ohne Eingabe eines Passworts und ohne die Zuhilfenahme spezieller Schnittstellen am Phone möglich ist; gruselige Erfahrung.

    Die SIP-Phones itself sind ganz nett, auch nett halt dass man mit einfachen Mitteln zwischen SIP und SCCP hin- und herwechseln kann.

    Naja, wie gesagt, Rest des Tages war mit Doku lesen gefüllt. Und morgen gehts auf den Linuxtag, also hab ich da frei….