Tag: Kinderfreizeit

  • Rasenmäherrennen

    Ich habe es ja nicht wirklich glauben mögen, als die DRK-Menschen mir unisono erklärten, dass sie alle einen Hau weghatten.
    Als die Jungs und Mädels heute unisono jedoch von einem 24-Stunden-Rasenmäherrennen erzählten, bei dem Dorfbewohner auf selbst getuneden Rasenmähertreckern herumfahren, deren Motoren innerhalb von 10 Minuten komplett austauschbar sind, wurde mir langsam klar, dass sie das wirklich nicht nur ironisch meinten.

    Ich werde natürlich ausführlichst berichten, falls ich diesen Event miterleben sollte.

    [Glückwünsche gehen heute übrigens an Nils Beck, der mit seinem Chevy Camaro RS auf dem Weg in seinen 27. Geburstag ist; Joss Stone – Right to be wrong; gerade aus dem Hbf Hannover herausgefahren]

  • Fremdsprachenkenntnisse

    Ich finde, in unserer Gesellschaft gibt es viel zu guten Englisch- und viel zu schlechten Deutschunterricht.
    Anders kann ich mir nicht erklären, dass unsere Teilis mit “Suboptimal”, “zielorientiert”, “zeitnah” oder “analytisch” nichts anfangen konnten. Auch über den klassischen “er hat eine hüpche Frau, ihr Name war…. Incontinecia” – Gag konnten unsere Teilis und ca. 20% der Betreuer auch nicht lachen. Dafür aber konterte das kleine, frisch von ihrem Schwarm mit einem Korb versehene Mädel, in deren Gegenwart ich “Life’s a bitch, and then you die…” murmelte, nur mit einem “Schönen Dank auch!”.
    Kann ich ja nicht riechen, dass die heutige Jugend so anglophil aufwächst, oder?

    [Arrested Development – Everyday; kurz hinter Harburg]

  • Willst Du mit mir gehen?

    Ich mag diese kleinen Freuden im Leben: wenn man ein wirklich leckeres Essen ißt, wenn man ausgepowert aus dem Fitnesstudio nach Hause kommt oder wenn man die ersten zarten Bande einer jungen Liebe beobachtet.

    Unsere Teilis haben sich gegenseitig Zettelchen geschrieben, auf die wir durch Zufall einen Blick werfen konnten. Und, was soll ich sagen, die Kids von heute haben noch einen Sinn für Klassiker:

    “Ich habe das noch nie vorher jemanden gefragt, aber willst Du mit mir gehen? Kreuze an: Ja, Nein, Vielleicht”

    Blöd nur, wenn auf der Freizeit Betreuerinnen Adresszettel, die sie süßen Twen-Jungs zustecken wollen, ebenfalls mit Klassikern wie “H.D.G.D.L.” versehen…

    [warum hab ich eigentlich keine Jackson 5 auf meinem iPod; 30 Bahnminuten südlich des Hamburger Hbf]

  • Kinderfreizeitsbloggen

    Ich möchte mich schon einmal vorab dafür entschuldigen, dass ich viel über die Erlebnisse bei der Freizeit und mit den Betreuern bloggen werde. Allerdings waren die 11 Tage mit der Meute, die einen signifikaten Teil meines diesjährigen Erholungsurlaubs aufgebraucht haben, sehr imposant und wichtig und eines der wenigen großen Dinge, die ich dieses Jahr neben der Arbeit erlebt habe; daher werden die einen oder anderen Annekdoten jetzt im Nachgang folgen, da ich während der Freizeit zu wenig Zeit zum Bloggen hatte.

    Über meinen Job zu bloggen ist bekanntermaßen nicht besonders spannend: Interessiert Ihr euch wirklich für die neuesten Probleme im Zusammenspiel von kommerzieller Windowssoftware O mit kommerziellen Windows-Antivirus-Scanner M?
    Außerdem ist es schlechter Stil, dies in meiner Branche zu tun, oder genauer ziemlich unclever – oder wollt Ihr Euren Strom von einem Unternehmen beziehen oder bei einer Krankenkasse versichert sein oder Euer Geld bei einer Bank deponiert haben, deren IT Securitykonzepte bis ins Detail im Internet nachzugooglen sind?

    Daher: erfreut Euch an den Randerlebnissen, die mich so begleiten und taucht mit mir ein in die wundersame Freizeitwelt des Christian L., für die neben der Arbeit in den letzten Monaten viel zu wenig Zeit war.

    Übrigens habe ich beschlossen, meinen Jahresurlaub wenn irgend möglich auch in den nächsten Jahren wie folgt aufzuteilen: ein Drittel für ehrenamtliche Aktionen wie Kinderfreizeit, FrOSCon oder andere Community Sachen, ein Drittel für Konferenzen oder andere Spaßbesuche (23C3, Karneval), ein Drittel für Erholungsurlaub. Mal sehen, wie gut mir das gelingen wird…

    [zu Hause, ohne Musik]