Tag: Meinungen_und_Gedanken

  • Callmund bei DSDS

    Wer mich länger kennt, der weiß um meine Leidenschaft für Fernsehen und insbesondere Trash-TV. Nachdem ich inzwischen fast vollständig auf US-amerikanisches Fernsehen – mit leichten Schlenkern nach Australien und England – umgestiegen bin, sind die aktuellen Fernsehentwicklungen in Deutschland ein wenig an mir vorübergezogen.

    Um so verwunderter war ich, als ich letztlich mal wieder eine Folge DSDS – Deutschland sucht den Superstar – gesehen habe.

    Zunächst habe ich nicht wirklich auf das Bild geachtet – nebenbei hab ich nämlich das Küchenserver-Tuning durchgeführt – und plötzlich hörte ich eine sehr vertraute Stimme:
    uns Calli! Klar, nachdem er inzwischen bei Gusto TV gelandet ist, zumindest ist das mein letzter Stand, wäre DSDS auch keine signifikate Verschlechterung seines fernsehsozialen Stands mehr. Doch, als ich von meiner putty-Konsole aufblickte, stellte ich fest, dass es gar nicht Rainer Callmund ist, der da bei DSDS in der Jury sitzt, sondern nur sein Stimmdouble Heinz Henn.

    Und, auch wenn der gute Herr Henn durchaus die Sparwitzprüfung der vereinigten Hamburger Hafenrundfahrtskapitäne bestehen würde, so hat mich die rheinische Aussprache doch irgendwie an zu Hause erinnert. Und zusammen mit Dieter Bohlen gibt der Typ auch ein lustiges Duo ab, dass die Groteske von DSDS in eine vollkommen neue Dimension hebt.

    Prädikat: sehenswert!

  • Bin ich jetzt im Fernsehn?

    Komische Sache. Da schaut man gerade sone kranke TV-Serie bei Pro7 (Alles außer Sex) um das Gehirn nach einem langen Arbeitstag abzulenken, und dann dreht ebenjenes Pirouetten, als es beiläufig den Namen Sascha Verhey in der Bauchbinde las. Sascha ist Bruder eines ehemaligen Kollegen von mir (Patrick), den ich noch aus meinen Kölner Zeiten kenne. Und Preisträger des Studio Hamburg Filmpreises. Wie klein die Welt doch ist….

    Wobei, an meinen Schock, als ich Ralf Schmitz das erste Mal in der Glotze sah, kam das jetzt nicht ran… doch das ist eine andere Geschichte….

  • Servicegedanke

    Ich hab’ mal in aller Ruhe die Suchbegriffe durchgeschaut, die Besucher so auf meine Seite führen. Derzeitiger Spitzenreiter ist “Einweihungsparty” knapp gefolgt von Amsinckstrasse 44 in unterschiedlichsten Schreibweisen. Daneben gibt es aber auch noch andere Anfragen, wie zum Beispiel “Kölsch kaufen Hamburg” oder “zweite Runde Bewerbungsgespräch” oder “Wochenbericht”.

    Da ich ja, wie schon im Story-Beitrag erwähnt, serviceorientiert bin, überlege ich nun, ob es Sinn macht, ab und an einfach mal einen passenden Beitrag zu den entsprechenden Problemstellungen, die sich in Form der Suchanfragen äußern, zu bloggen.

    Konkret: Ob ein Einweihungsparty-Howto bzw. Einweihungs-Party-How-To oder Einweihungsparty-How-To oder Einweihungs-Party-Howto, um mal alle möglichen Schreibweisen ergooglebar zu machen, an dieser Stelle Sinn macht, oder ob ich Euch – werte Leserschaft – damit nur langweilen würde.

    über ein Feedback würde ich mich sehr freuen, denn ich blogge ja nicht (nur) aus Selbstzweck, sondern insbesondere für Euch da draußen. Also: fleissig die Kommentarfunktion nutzen!

    Ach, da ich die bitterbösen Kommentare schon ahne.. natürlich würde ich im Howto ein extragroßes Kapitel über richtige Lagerung und Kühlung von Getränken einflechten. Dabei würde ich einfach das genaue Gegenteil dessen aufschreiben, was ich selbst gemacht hab. Dann sollte das ja auch passen 🙂

    Einen Hinweis habe ich schon mal (dank eines Suchbegriffs):

    Es gibt in IC, also InterCity Zügen der Bundesbahn in der Regel Steckdosen. Diese befinden sich an den Vierer-Tischgruppen (pro Tischgruppe mit 4 Plätzen jeweils 2 Dosen, eine links, die andere rechts an der Wand). Daher empfiehlt es sich, Dreierdosen mitzuschleppen.
    Also sind für Geschäftsreisende IC-Verbindungen im Vergleich zu ICE-Verbindungen nicht immer die schlechtere Wahl bei der Bahn; im ICE1 gibt es nämlich in der Orginal-Variante, die beispielsweise auf der Hamburg-Köln-Strecke verkehrt, keine Steckdosen.

  • Eric Clapton – Back Home

    iTunes ist böse. Zumindest denke ich das immer wieder, wenn mal eben en passant Musik legal kaufe. Das kann man nämlich – insbesondere mit der neuen 5er Version (oder haben die einfach nur parallel zur Release auch den iTunes Music Store umgebaut?) – wunderbar. Und der Knopf zum Music Store ist ja auch so herrlich nah.
    Meist ärgere ich mich über meine Spontankäufe jedoch nur selten, immerhin habe ich ja einen erlesenen Musikgeschmack (Beweis folgt kontinuierlich), und auch diesmal enttäuschte mich das Zeugs, das das Internet an meinen iPod angespült hat, nicht wirklich.

    Er hat es nämlich nach ein paar Jahren und sehr bluesigen Zeiten wieder gewagt. Eric “Slowhand” Clapton hat ein neues Album veröffentlicht. Und schon die Eröffnungsnummer “So Tired” ist einfach nur eine sehr relaxte, leicht angeblueste, leicht slideguitarlastige Nummer, rhythmisch leicht jenseits vom Schlagerterror “ZWEI und VIER und ZWEI und VIER” auch nett.

    Nach dem dritten Track wird das Album dann leiser, fast schnulziger. Später, so ab Track 7, merkt man dann auch, dass Clapton natürlich eine sehr intensive Beschäftigung mit dem Blues hinter sich gebracht hat.

    Insgesamt klingt die Scheibe – so finde ich – aber sehr nach Clapton. Aber halt nicht mehr so sehr Jungspund wie noch zu “Layla” – Zeiten. Und.. nachdem ich das Album durchgehört habe, fällt mir auch schlagartig ein, bei wem ich das letzte Mal diese relaxte Art, Musik zu machen gehört habe: Parallelen zu meinem ersten Chef – Uli Kurtinat – sind durchaus da. Nur dass Uli wohl deutlich weniger bekannt ist als Eric Clapton 🙂

    [Eric Clapton, So Tired; 5 Minuten hinter der “Willkommen im ICE, das Bordrestaurant finden Sie in Wagen 25” – Durchsage nach Hamburg-Harburg]