Tag: online

  • Neue Mobility Services bei der Bahn

    oder – die Bahn wird geekfreundlich!

    Wie kommt das und wie zeigt sich das? Nun, zunächst einmal war am 15.06.2008 mal wieder Fahrplanwechsel zum Sommerfahrplan. Soweit maximal unspannend. Die Bahn führte die üblichen VerärgerungenVeränderungen am Fahrplan durch, die Preise wurden nach erster Recherche nicht erhöht, aber eigentlich ist alles beim Alten geblieben? Eigentlich?

    Fehlanzeige. Pünktlich zum Fahrplanwechsel gab es auch einen massiven Releasewechsel, der gerade Onlinejunkies einige Neuerungen bringt. Im Überblick:

    • Die BahnCard 25 und die BahnCard 50 können nun auch endlich online ausgedruckt werden. Dadurch erspart man sich auch beim Erstkauf den Weg zum nächstgelegenen Bahnhof.
    • Innerhalb der Planungsübersicht kann man nun auch einen Kalendereintrag zu einzelnen Zugverbindungen abrufen
    • Stark verbesserte Version von dem Smartphone-Client namens Railnavigator

    Insbesondere der letzte Punkt hat bei mir ein Aaah und Oooh ausgelöst. Da ich selbst dank meiner Mobility Bahn Card 100 ja recht viel in der Republik spontan reisend unterwegs bin, habe ich mich sehr über die neuen Funktionen gefreut.

    Man kann hier Verbindungen direkt in den Kalender des Mobiltelefons übernehmen lassen, die man vorab herausgesucht hat. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, sich selbst per GPS zu orten und vom aktuellen Standort aus eine Reiseplanung zu bekommen. Dazu zeigt das Programm dann auch Karten zum nächsten Verkehrsmittel des ÖP(N)V an.

    Großartig ist auch die Möglichkeit, sich jetzt mobil über den Verspätungsstand der Verbindungen zu informieren. Alles in Allem gerade für Spontan- und Vielfahrer ein gutes Ding. Smartphonebesitzer finden den Link dazu unter http://mobile.bahn.de oder direkt hier.

    Und für alle Nicht-Vielfahrer gibts ja immer noch die Dauer-Spezial-Sparpreise

  • Todesgedanken #2

    Nachdem vor Kurzem (wie erwähnt) einer meiner Kollegen (offenbar an einem Herzversagen/Herzleiden) verstorben ist, habe ich das Xing-Profil dieses Kollegen noch immer online gefunden.

    Natürlich. Woher soll Xing auch wissen, dass die betreffende Person gestorben ist. Das hat bei mir wiederum schon einen intensiveren Denkprozess ausgelöst: Wenn ich von heute auf morgen versterben sollte, was würde dann eigentlich passieren?

    Meine Eltern kennen nur einen Teil meiner Freunde und wissen von denen auch nur vage, wie diese zu erreichen sind.

    Meine Kontakte sind in meinem Mobiltelefon, in meinen Mailaccounts, auf meinem Notebook und an vielen anderen Stellen im Web gespeichert. Aber, wie würden meine Eltern oder meine Freunde an diese Daten kommen?

    Über das Bestatterblog bin ich auf eine andere Seite gestoßen, wo dieses Problem ebenfalls thematisiert wird. Aber ich glaube persönlich nicht, dass ein Webservice der richtige Weg ist – wie lange wird diese Seite Bestand haben? 10 Jahre, 5 Jahre, bis zum nächsten .com2.0 Tod (also irgendwann innerhalb der nächsten 18 Monate)?

    Wie also sollte man vorgehen? Papierlisten pflegen? Der Person, die auch den Ersatz-Haustürschlüssel verwaltet, sämtliche Passwörter und PINs in einem verschlossenen, selbst unterschriebenen Umschlag aushändigen?

    Und wie sorgt man dafür, dass die Online-Accounts bei Facebook, MySpace, StudiVZ, SchuelerVZ und anderen Social Communities auf den Personenstatus “gestorben” gesetzt werden? Sehen die hippen Web2.0er sowas eigentlich vor?

    Irgendwie machen solche Gedankengänge komische Gefühle.

  • Wieder nicht lustig!

    As subject says:

    nach gefühlten Jahrzehnten gähnender Leere füllt seit gestern wieder Content eine meiner Lieblings-Seiten im Netz.

    nichtlustig.de ist wieder online!

    Spread the word, go see.

    Und, beschwert Euch ja nicht, dass die Comics nicht lustig sind 🙂 !