Tag: op tour

  • ICE-Toilettenbeobachtungen

    Interessante Kleinigkeit, die mich die letzten ein, zwei Monate begeistert hat, es aber noch nicht in mein Blog geschafft hat:

    Die Bahn hat zumindest im ICE das hundsbillige Toilettenpapier mit freundlicher Industrieunterstützung in den Testsieger des Stiftung Warentest – Toilettenpapiertests getauscht.

    Man kann jetzt also in Fernzügen Charmin probeverwenden…

    PS: Und ja, ich finde “Testsieger des Stiftung Warentest – Toilettenpapiertests” ebenfalls sehr seltsam.

    [Jennifer Brown – Tuesday Afternoon]

  • Hass auf die Bahn

    wie vielleicht einigen von meinen Lesern bekannt, befinde ich mich derzeit im Heimateinsatz; naja – zumindest fast. Und dieses “fast” ist auch der Grund, warum ich endlich den tiefen Hass, den gefühlte 93% der Menschheit der Deutschen Bahn entgegenbringen, einordnen kann.

    Als bekennender Bahnvielfahrer bin ich der DB gegenüber ja einigermaßen positiv eingestellt. Ich habe aber auch bislang vornehmlich die Premiumprodukte der Deutschen Bahn, den IC und ICE genossen.

    Jetzt pendle ich jedoch täglich von Leverkusen nach Düsseldorf-$Stadtteil und muss dabei eine kurze Strecke mit entweder einer S-Bahn oder einem Regionalexpress überbrücken. Und dabei habe ich dann den Regionalexpress hassen gelernt.

    Nicht nur, dass man wahrscheinlich weniger Platz zur Verfügung hat als in einem durchschnittlichen Viehtransport, nein, auch die Zuverlässigkeit dieser Verkehrsmittel ist unterirdisch. Ausgefallene und um 20 Minuten verspätete Züge sind hier an der Tagesordnung. Wenn ich 10 Minuten Verspätung bei einer Fernverkehrsstrecke noch akzeptieren und einplanen kann, sind 35 Minuten (wie selbst erlebt) bei einer Nettofahrtstrecke von 10 Minuten für mich nur schwer zu verargumentieren.

    Nachtrag: ich schreibe diesen Eintrag hier auf dem Weg nach Hamburg zuende; während ich stromversorgt und die Füße ausstreckend die Annehmlichkeiten eines frisch umgebauten ICE genieße – und das ohne Sitzplatzreservierung trotz von der Bahn angekündigtem höheren Verkehrsaufkommen. Und gleich besorge ich mir dann erst mal eine Erfrischung im Bordrestaurant, um frisch gestärkt noch ein paar Mails zuendeschreiben zu können.

    Warum kann Bahnfahren nicht immer so angenehm sein?

    [Dixie Chicks – Favourite Year; kurz vor Münster]

  • Im Zug getroffen

    Nachdem ich unter anderem urlaubsbedingt im letzten Monat deutlich weniger in Deutschlands Zügen unterwegs war (ich habe nicht mal die Mobil lesen können), scheint dieser Monat eher ein Monat des Zuges zu werden. Beim heutigen tagestrip nach Berlin habe ich dann auch wieder liebgewonnenen Riten gefröhnt und das Bahnmagazin aufgeschlagen. Doch kaum auf Seite 12 angekommen, wunderte ich mich doch sehr:

    Nicht nur, dass dort zwei traumhaft schöne Les Paul (einmal in einem Farbton, den man am Besten mit flamed honey sunburst beschreibt und einem zweiten ebenso schönen Exemplar, dass stark nach cherry sunburst aussah, nein, der Mensch, der ebenfalls auf dem Foto abgebildet ist, war Ursache einer sehr interessanten Überraschung.

    Vielen von Euch wird der Name “Uli Kurtinat” nicht viel sagen, für mich ist Uli und insbesondere sein Gitarrenladen einer der wohl prägendsten Einflüsse meiner Teenagerzeit gewesen. Schon faszinierend, wenn man seinen ersten Chef unverhofft im Zug wiedertrifft, und sei es nur auf einem Foto und einem doppelseitigen Bericht.

    [Für ‘ne Moment, Wolfgang Niedecken und die WDR Big Band; auf dem Weg von Berlin nach Hamburg]

  • Zu Hause

    Wir haben den 20. des Monats und ich bin immer noch nicht mit der aktuellen mobil Ausgabe komplett durch.

    Muss wohl ein untrügliches Zeichen dafür sein, dass ich diesen Monat mehr in Hamburg gewesen bin…

    [auf dem Weg nach Hannover, Popstars statt Musik]