Tag: sauer

  • Smartphone-Auflösung – oder: warum ich stinkig auf o2 bin

    Wie im letzten Blogpost angekündigt, arbeite ich ja inzwischen in eine neuen Job, der mich in Europa, Middle East, Teilen von Asien und Afrika bringt. Nicht ständig und jeden Tag, aber doch immer mal wieder.

    Entsprechend suchte ich nach einer Möglichkeit, meinen privaten Mobilfunkvertrag entsprechend tarifoptionstechnisch aufzurüsten und ein international einlösbares Datenpaket zu erhalten.

    Da ich jedoch nicht in Österreich wohne, waren die wirklich guten Optionen (250 MB für 100 EUR / Monat, Blackberry Nutzung international “flat” für 50 EUR im Monat) für mich nicht verfügbar – das ist bei österreichischen Providern Gang und Gäbe, nur ohne Erstwohnsitz in .at in Verbindung mit österreichischem Bankkonto nicht zu beziehen.

    Es wurde jetzt also ein o2 Businessvertrag, den ich mit der 100 MB / Monat Option kombiniert habe. Denn, entgegen der bislang bekannten Aussagen bekommt man auch bei o2 direkt ab einer Karte und lediglich mit einer Personengesellschaft sehr wohl die Business – Tarifoptionen.

    Also habe ich mein 10jähriges Firmenjubiläum in 2009 dazu genutzt, doch endlich mal wieder meinen Gewerbeschein herauszukramen und einen entsprechenden Vertrag zwecks Erlangung der gewünschten Option abzuschließen.

    Zusätzlich habe ich mir einen eigenen Wunsch erfüllt und bin vom BlackBerry auf das neue Motorola Milestone umgestiegen, dass kaum 16 Tage nach Bestellung dank Hermes-Irrlauf dann auch endlich bei mir war.

    So weit, so prima. Im Prinzip habe ich ja jetzt all das erreicht, was ich haben wollte. Mir ein paar entscheidenden Ausnahmen:

    a) ich bin seit 10 Jahren Kunde bei o2 mit deutlich überdurchschnittlichem Umsatz – gerade für eine Privatperson. Das wird auch mittelfristig so bleiben, da ich allein mit Grundgebühren und Optionspaketen sicherlich gute 70 EUR brutto im Businessvertrag lassen werde, ganz ohne Handysubventionierung oder Inklusivminuten. Für Privatkunden bietet o2 prima Aktionen wir 15% Online-Rabatt oder 5% Treuebonus auf den Umsatz pro Monat an. Für Geschäftskunden hingegen sind die SMS- und Gesprächsminuten nicht nur deutlich teurer als die privaten 15 ct / SMS oder / Minute (hier werden nämlich 17 bzw. 15-25 ct NETTO fällig), sondern es gibt natürlich auch keine 20% Rabatt – lediglich 10 EUR Aktionsguthaben pro Monat, dass jedoch nur auf Gespräche angerechnet wird.

    b) Ich habe meinen aktuellen Vertrag gekündigt. Danach wurde die Winback Abteilung wegen a) doch schon sehr nervös und versuchte, mich zur Aufhebung der Kündigung zu bewegen. Leider konnte mein Wunsch – nämlich einen bezahlbaren Auslands-Datentarif oder eine entsprechende volumenbasierte Option – nicht erfüllt werden, obwohl diese augenscheinlich für Businessverträge vorhanden ist. Dies hielt aber o2 trotzdem nicht davon ab, mich weitere 2 Mal telefonisch zu kontaktieren. Warum, das ist mir bis heute fraglich.

    c) Natürlich kann ich weder meine bestehende Rufnummer während der Laufzeit des Privatvertrags auf den Firmenvertrag portieren, noch kann dies nach dem Vertragsende geschehen. Stattdessen muss ich zunächst die Rufnummer weg von o2 portieren, um sie danach auf meinen Businessvertrag rückportieren zu können. Das kostet mich nicht nur 75 EUR Portierungsgebühr, sondern weiterhin auch die Kosten für die Rufumleitung von irrgeleiteten Altanrufen auf der 0179er Nummer sowie darüber hinaus die Kosten für die SMS-to-Mail Software, die meine SMS weiterleitet. MMS ist übrigens immer noch ein ungelöstes Problem. Sendet mir also besser keine MMS mehr.

    d) Ich verfüge derzeit über eine Blackberry Option. Diese kostet mich im Business Vertrag ebenfalls 11 EUR / Monat mehr Geld als derzeit. Ich brauche sie zwar derzeit wegen des Milestone nicht zwingend, aber es wäre zumindest praktisch, ab und an eine greifbar zu haben.

    e) Ich kann meine Multi-SIM-Karten nicht mehr nutzen und muss diese im Business-Vertrag neu erwerben. Wieder 75 EUR netto einmalige Kosten für 3 SIM-Karten, wie ich sie derzeit besitze.

    Wer mitgerechnet hat, kommt schnell auf 170 + 270 EUR Kosten über 24 Monate Laufzeit – also knapp 19 EUR umgelegt auf 2 Jahre plus erhöhter SMS Kosten. Das gleicht sich durch den Wegfall der Grundgebühr und Inklusivminuten zwar wieder aus, trotzdem ärgert es mich masslos, dass ich wegen o2’s Unfähigkeit eine Tarifoption zur Verfügung zu stellen oder wenigstens intern technisch simpel eine MSISDN (Mobilfunkrufnummer) auf eine neue SIM Karte zu routen (nichts anderes passiert bei einem Kartentausch oder SIM-Kartenverlust) einen solchen Aufwand habe.

    Das werde ich o2 auch noch einmal genau so schreiben. Allerdings glaube ich nicht, dass sie das interessieren wird. Schade eigentlich, nach 10 Jahren …

  • Neues vom "Taxikrieg"

    Nachdem ich die Tage mal wieder in meine Referrer geschaut habe, habe ich festgestellt, dass Jörn mal wieder über mich geschrieben hat und dabei leider die eine oder andere Aussage von mir in den falschen Hals bekommen hat. 

    Für diejenigen von Euch, die die Diskussion verfolgen möchten, hier kurz die Mail, die ich Jörn geschrieben hab:

    “Lieber Jörn,
    es geht mir keineswegs um irgendwelche Kommentare auf Qype oder Co.,
    sondern um folgenden Beitrag im Thread von Dir:

    “Hier noch eine nette Selbstdarstellung der Hansa-Funker:

    https://www.kuechenserver.org/2008/…-eg-in-hamburg/

    Damit unterstellst Du direkt, dass ich mit dem Hansafunk verbandelt bin.
    Das ist sachlich falsch und war der Grund für meine Mail.

    Bitte korrigiere diese Darstellung,
    Christian”

    Diese Mail habe ich Jörn geschrieben, ohne sie zu veröffentlichen, auch um das Thema ein wenig aus der Öffentlichkeit zu halten.

    Leider hat Jörn das wohl in den falschen Hals bekommen und es so verstanden, dass er seine Qype Kritik zurücknehmen soll; zumindest interpretiere ich das, was er in einer für mich nicht besonders gut verständlichen Antwort in seinem Forum schreibt, genau so.

    Lieber Jörn, falls Du das hier liest: Es geht mir nicht darum, dass Du Deine eigene Meinung revidierst, es geht mir lediglich darum, dass Du Falschbehauptungen auf Deiner Website korrigierst. 

    Dieses Forum ist auch noch weiter spannend: Dort unterstellen mir auch noch eine andere Person, Gefälligkeitskritiken zu schreiben. Außerdem wird dort bemängelt, dass ich Zusammenfassungen in englischer Sprache schreibe, laut Forum, um meinen Meinungen einen internationales Flair zu geben.

    Ich glaube, ich muss da mal kurz ein paar Dinge klarstellen, die ja den meisten Lesern durchaus klar sein sollten, aber den Gelegenheitssurfern wohl nicht so auffallen:

    1. Ich schreibe dieses Weblog hier mit meinen privaten Meinungen (positiv und negativ) über Dinge seit nunmehr deutlich mehr als vier Jahren. In dieser Zeit habe ich mich nicht von irgendwelchen Unternehmen “kaufen” lassen oder gegen Geld Blogbeiträge erstellt. Das ich einen Teil der Kosten für das Hosting dieses Weblogs inzwischen durch Google Ads und weitere Affiliate-Marketing-Programme refinanziere, was allerdings nicht mal in Ansätzen funktioniert, hat keine Auswirkungen auf die Inhalte meines Weblogs. Zumindest schreibe ich hier keine Sachen, nur um anderen Leuten zu gefallen. Man kann kontextsensitive Werbung durchaus mit Negativkritik vereinbaren.
    2. In meinem Freundeskreis befindet sich ein Taxifahrer, der für den Autoruf fährt. Desweiteren bin ich lose mit einem paar seiner Kollegen, auch von anderen Zentralen wie beispielsweise “Das Taxi” bekannt. Daher kenne ich mich durchaus ein bisschen genauer mit der Taxibranche aus als der 08/15 Ignoranz-Fahrgast. Trotzdem würde ich mich weder als “Insider” bezeichnen. Eher als “heavy user”, dadurch dass ich auch beruflich häufiger mit dem Taxi unterwegs bin. Ich selbst besaß jedoch nie einen Taxischein und werde auch in absehbarer Zeit keinen machen. 
    3. Ich schreibe dieses Weblog, damit meine Freunde und Bekannten ein bisschen darüber mitbekommen, was ich so in meinem Leben mache, was ich denke und was ich gut oder schlecht finde. Ein Seiteneffekt davon ist, dass auch diverse Besucher via Google über mein Blog stolpern, das ist jedoch eher ein Seiteneffekt. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es aber auch ein paar Menschen, die nunmal der deutschen Sprache nicht so gut mächtig sind. Daher habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, wann immer ich Zeit habe, eine Zusammenfassung in englisch zu schreiben.
    Vielleicht sollte ich mir die Meinung von Menschen, die ich persönlich nicht kenne und die offenbar lieber Vermutungen äußern als Fakten darzustellen nicht so zu Herzen nehmen, aber wer mich kennt, wird wissen, dass ich eigentlich recht großen Wert darauf lege, nicht “gekauft” zu sein.
     
    Falls man sich mal fünf Minuten die Mühe machen würde, mich zu googlen (sollte ja nicht so schwierig sein), findet man auch recht schnell heraus, was ich beruflich tue und mit welchen Firmen oder Produkten die Firma, für die ich arbeite, handelt oder wer unsere Kundenklientel ist. Für all diejenigen, die mit Google nicht so gut umgehen können, findet sich hier eine recht gute Beschreibung.
    Wenn man nun mal eine Korrelation zwischen meinen Blogpostings und den Themen und Kunden vornimmt, mit denen ich mich beruflich beschäftige, wird man schnell feststellen, dass der Küchenserver eine private Veranstaltung ist und hier kein Gefälligkeitsmarketing betrieben wird.
    Und wenn mir jemand eben genau das Gegenteil unterstellt und Dinge über mich behauptet, die nachweislich nicht der Wahrheit entsprechen über mich verbreitet, dann bitte ich diese Person nunmal, diese Falschbehauptungen zurückzunehmen. 
    Aber, vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von der Netiquette.
    [Engish summary: the taxi “war” story continues. Jörn obviously misinterpreted a mail from me asking him to change the one forum posting in which he indicated that I worked as a taxi driver for a special hamburgian taxi company. Just to get things straight, I wanted to quickly inform every reader about those three things:
    1. I do advertise on my blog to cope with hosting expenses; though I do that in my postings I don’t care about being “nice” to advertisers. I consider myself independant.
    2. A good friend of mine runs his own taxi company, related to Autoruf, another Hamburgian taxi “brand”. Since I know some of his friends as well, I might know a little bit more about the taxi business that the usual customer, but I never was a taxi driver nor plan on working as such.
    3. This weblog is written for my friends. Some of them can’t read German that well, so whenever I’m in the mood, I write english summaries for you guys. 
    I just don’t like being falsely accused on writing good feedback as a favour for people I’m related to. If one would quickly doublecheck the web for the things I do for a living or the companies I am professionally related to, one would find out that I as a personal rule don’t blog about anything from my professional life. This obviously cuts out a big part of my life, but I just don’t like to be accused on writing for a favour.]