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  • Komfort (Ex-Staatsunternehmensdefinition)

    Komfort aus Ex-Staatsunternehmenssicht

    Wie ja schon früher berichtet, bin ich seit ein paar Tagen im Besitz einer bahn.comfort Karte. Ja, das Ding ist wirklich zusammen mit einer tollen Hochglanzbroschüre angekommen und glitzert seitdem silbern in meiner Geldbörse [genau, ich wußte auf Anhieb nicht, wie man Portemonait richtig schreibt].

    Nachdem ich nun die letzten Tage wie ja hinlänglich angekündigt ausgiebig Bahn gefahren bin, konnte ich auch die ersten und meiner Meinung nach wichtigsten Serviceleistungen (weil, wann brauche ich schon mal einen vergünstigten Parkplatz am nächstgelegenen Hauptbahnhof?) ausprobieren:

    Die telefonische Reservierungshotline:
    Nachdem ich kurzfristig aufgrund eines leicht verkürzten Kundentermins meine Rückfahrt von Frankfurt zu einem anderen Zeitpunkt antreten mußte, war ich sitzplatzreservierungslos. Da ich kein Interesse daran hatte, eine vierstündige Stehplatzerfahrung bei Tempo 200 in einem ICE zu machen und auch leider keinen Drucker griffbereit hatte, nutzte ich die Last-Minute-Sitzplatz-Reservierungs-Hotline, die mir auch prompt einen Sitzplatz zuweisen konnte. Die Sitzplatzreservierungs-Karte konnte ich dann am Automaten durch einfaches “Anmelden” mit meiner Bahn-Card abholen.

    Heute morgen habe ich dann relativ spontan auch ne Fahrt nach Berlin gebucht, im Internet gabs keine Sitzplätze mehr, aber selbst da konnte ein Anruf bei der Hotline 15 Minuten vor Abfahrt noch einen Gang-Sitzplatz am Tisch im Nichtraucher-Großraumabteil (incl. Steckdose) möglich machen. Fazit: guter Service

    Die Lounge:
    Nachdem ich in Frankfurt eine gute halbe Stunde auf meinen Anschlußzug warten mußte, habe ich die Lounge ausprobiert. Ich fürchtete total überfüllte Räumlichkeiten mit extrem belagerten Getränkeausgabestellen. Und wieder wurde ich angenehm überrascht. Die Lounge, die über extrem bequeme Sessel, Fernseher und Beistelltischchen neben jedem Sitz verfügt, war erfreulich leer und auch erfreulich schick.

    Auch ein Besuch in den ebenfalls vorhandenen sanitären Anlagen überraschte enorm. Saubere, helle, total unversiffte Toiletten und das kostenfrei! Ich kenne Menschen, die dafür in Bahnhofsnähe töten würden….

    Das Getränkeangebot ist akzeptabel, es gibt All-You-Can-Drink mässig die komplette Pepsi-Produktpalette (Pepsi, 7up, Miranda, Pepsi light, Apfelschorle, Mineralwasser) und tolle Café Latte / Cappu / aber auch normaler Kaffee – Automaten zum Selbstbedienen. Gut, von Orangina, Schweppes, Afri-, Premium-, Fritz-, Dr.Pepper – c/Kola oder gar Club Mate bin ich jetzt auch nicht ausgegangen.
    Dank T-* WLAN (bei dem übrigens auch TXT-DNS-Records aufgelöst werden können (*hint* *hint*), konnte ich dann auch noch schnell nachschauen, auf welchem Gleis mein Zug wann genau fährt. www.bahn.de ist nämlich natürlich freigegeben.

    Da der Zug 7 Minuten Aufenthalt hatte, konnte ich also so die Aussicht über die Gleise solange genießen, bis mein Zug einfuhr, und dann gemütlich zum Gleis schlappen, dass sich direkt vis-a-vis des Loungeeingangs befand.

    Fazit: beste Toilette auf einem Bahnhof ever; und auch der Rest stimmt.

    Bislang hat sich die bahn.comfort Karte also halbwegs nützlich gemacht. Allerdings schade, dass die Bahn diese Dienstleistungen bzw. diese Servicequalität nicht allen – insbesondere den Seltenfahrern unter den Kunden – zur Verfügung stellt. Für diese könnte sich das Bahn-Gefühl deutlich verbessern und vielleicht würden sie dann zweimal überlegen, ob sie bei den heutigen Benzinpreisen die nächste Reise zu Verwandten mit dem Auto oder mit der Bahn planen. Für Vielfahrer, also die bahn.comfort-Zielgruppe, gibt es ja eh keine Alternative zur Bahn.

  • Politische Verhütung

    Gestern aufm Kiez:

    Die ortsansässigen Juso-Mädels haben gestern Wahlkampf auf dem Kiez gemacht. Durch Zufall war ich auch in der Gegend und prompt wurde ich Besitzer zweier SPD-Kondome.

    Daraus schließe ich: auch SPD-Wählerinnen könnten Strings tragen

    Aber, schon interessant, wofür Steuer- und Wahlunterstützungsgelder ausgegeben werden. Aber besser dafür als für andere Selbstbeweihräucherungsaktionen.

  • Plan für diese Woche

    as usual, wenn ich unterwegs bin:

    Montag und Dienstag werde ich mich in der Nähe von Frankfurt aufhalten, einen Kunden besuchen, dessen legendäre Kantine begutachten und darüber hinaus noch einen alten Freund (immer noch bloglos) wiedertreffen. Daher kann ich leider auch nicht zum Bambi Brain Battle auf den Hamburger Berg. (Danke Scotty für den Tip). Vielleicht ja nächste Woche.

    Den Rest der Woche bin ich wohl in Hamburg, Donnerstag Abend dann aufm Kiez unterwegs, Freitags auf unserem Niederlassungsfest an der Alster, so wie es derzeit aussieht. Was das Wochenende bringt (ggf. einen Abstecher ins Münsterland) kann ich jedoch noch nicht sagen. Montag bin ich jedoch, so wies ausschaut, in Berlin unterwegs, nur so zum Vormerken…

    Falls also irgendjemand von Euch Lust hat, mich zu treffen; Anruf oder SMS genügt….

  • Großwetterlage

    Derzeit regnet es in Hamburg. Es ist bewölkt, keine Sonne zu sehen.
    Faszinierend, wie schnell sich doch gutes Wetter in schlechtes Wetter verwandeln kann.
    Warum ich das schreibe? Nun, weil das Wetter in München hoffentlich nächste Woche besser und vor allem beständiger wird.

    Achso, der “Tourplan” für die nächste Zeit sieht wie folgt aus:
    heute und am Wochenende in Hamburg, Montag in Hannover, Dienstag in Hamburg, Mittwoch bis Freitag in München, Samstag und Sonntag in Garmisch-Partenkirchen, Montag in München und Montag Abend dann wieder in Hamburg.

    Falls Ihr also durch Zufall nächste Woche in MUC unterwegs seid und mich treffen wollt, könnt Ihr Euch ja melden…

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