Tag: Wörterbuch

  • Blech

    Letztlich habe ich festgestellt, dass es in unserer Company eine Vokabel gibt, die ich nach inzwischen fast einem Jahr an Bord ganz normal verwende, die aber ansonsten hinlänglich unbekannt ist.

    “Blech”

    Damit ist Hardware gemeint – beispielsweise wie in “Ist dieses Cisco MARS jetzt n Stück Blech oder ne Software, die ich installieren muß? – Nee, das ist n Stück Blech!”. Oder auch “Hm, auf welchem Blech läuft denn jetzt die neue Release? Doch bestimmt auf nem DL360, oder?”. Oder noch allgemeiner “Ihr könnt schonmal mit dem Projekt anfangen, das Blech ist bestellt und kommt die Tage”.

    Allerdings ist bei “Blech” der Begriff Kistenschieber irgendwie nicht ganz passend; vielleicht sollte es daher eher “Pappe” heißen. Aber – logisch funktioniert Sprache ja nur, wenn $Sprache Esperanto ist….

    (Keith Urban – Somebody like you; Hackcenter im 22C3, neben einer Donuts-Kiste mit einem T41-Blech auf dem Schoß)

  • Mitbewunderer

    Und schon wieder ein neues Wort:

    “Mitbewunderer”

    Dieses Wort ist bislang die freundlichste Variante von “Feind” oder “Konkurrent”.
    Wir bevorzugen jedoch innerhalb unseres Unternehmens die Vokabeln “Wettbewerber” oder freundlicher “Mitbewerber”. “Mitbewunderer” ist aber bislang der schönste Euphemismus für “schäbige Dreckscompany, die uns Aufträge klaut”, die ich gehört habe.

    Und ja, irgendwie ist das auch eine Form von Newspeak, die wir da pflegen…

  • Snuck

    Sprachlich war mein Leben nie interessanter als derzeit.

    Warum? Nun, ich lerne alle Naslang neue Worte kennen. Heute zum Beispiel habe ich “snuck” gehört. Irgendwie finde ich das Wort nett, aber ich habe keinen blassen Schimmer, aus welcher Sprache dieses Wort stammt oder was es bedeutet.

    Ich blogge jedoch, um unter anderem solche Dinge zu erfahren. Falls also irgendwer von Euch weiß, was dieses Subjekt bedeutet (und nein, es ist NICHT die Vergangenheitsform von “to sneak”), würde ich mich über einen Hinweis freuen!

  • Substanzverdacht

    Ich habe letztlich ein tolles neues Wort gelernt. “Substanzverdacht”. Wichtige Vokabel, insbesondere in einschlägigen Berufsfeldern, die ständig mit neuer Technologie zu tun haben. “Substanzverdacht” ist übrigens der große Bruder der “Kompetenzsimulation”.

    Lustig dabei ist, dass beide Begriffe so gut wie nicht in Google auftauchen. Bei Substanzverdacht bin ich dann wahrscheinlich in ein paar Tagen tatsächlich der einzige Hit. Dies beweist mal wieder, dass es noch ganz viel Wissen gibt, das Google noch nicht bereitstellt; zum Beispiel wie man unmögliche Dinge möglich erscheinen läßt.

    Vielleicht sollte man beide Begriffe mal in der Wikipedia definieren?
    Kompetenzsimulation, Substanzverdacht

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