Bei meinen Streifzügen durch das Web hab ich diese Liebeserklärung an meine neue Heimatstadt gefunden, der ich kaum noch was hinzufügen kann:
Was ich an Hamburg liebe:
Nach einer langen Nacht am frühen morgen durch den Dunst an der Elbe laufen; den Hafen erwachen sehen; die ersten Werftarbeiter das Metall klirren hören; bis zum Strand Pauli, die Schreier auf dem Fischmarkt hören; die Kälte des Wassers, wenn die Flut wiederkommt; das Schreien der Möwen; der Geruch der Speicherstadt – die Mischung der Gewürze und Teppiche; im Sommer im Alex am Jungfernstieg sitzen und den Touristen winken, die eine Stadtrundfahrt machen; von unten im Alsterhaus hoch an die Decke gucken; durch St. Georg laufen; nachts am Elbstrand am Lagerfeuer sitzen und Containerschiffe zählen; an den Landungsbrücken stehen und den Kreuzfahrtschiffen winken; im Winter um die Alster flanieren und den Weihnachtsbaum angucken; im HTC mit dem Glasfahrstuhl rauf und runter fahren; sich im Dungeon gruseln und im MiWuLa staunen; das Licht auf der Reeperbahn; die Atmosphäre im Portugiesenviertel; nachts mit der Hochbahn durch Mitte fahren und mir die Lichter angucken; die Lichtspielorgel bei Planten und Blomen; wenn es warm ist am Elbstrand liegen; über den Altonaer Balkon spazieren; mit der Fähre ins Alte Land übersetzen, dort Fahrradfahren und Kirschen essen; in der Lüneburgerheide ausreiten; einen Tag an die Ostsee fahren; ungeduldig darauf warten, dass das Schiff wieder anlegt um wieder an zu heuern; sich aufm Kiez die Schaufenster ansehen; durch die Holstenstraße gehen und noch drei Stunden später den Geruch des Bieres in der Nase haben; über den Campus laufen; im Schanzenpark in der Sonne liegen…
Hamburg ist einfach eine der schönsten Plätze, und je länger man hier lebt, umso mehr wird man das verstehen…