Keine Angst, ich werde nicht in absehbarer Zeit mit einem Menschen des anderen Geschlechts zusammenziehen. Allerdings war ich durchaus schonmal kurz davor, dies zu tun.
Daher habe ich mich schon häufiger mal mit einem potentiellen Modell beschäftigt, wie dieses Zusammenziehen für mich möglich sein könnte, denn:
Ich hab bei dem Gedanken, eine Pärchen-Wohnung zu haben, irgendwie immer Muffensausen gehabt. Wahrscheinlich liegt das an meinem Wassermann-Sein, aber es ist schon ein großer Schritt, den man jedoch wunderbar kompensieren kann. Wenn ich heute mit meiner anderen Hälfte in einer Stadt wohnen würde und wir beide auf Wohnungssuche wären, würde ich vielleicht mal über folgendes Modell nachdenken:
Zweier-WG mit durch Zufall liierten Mitbewohnern. Dazu benötigt man eine Drei-Zimmer-Wohnung, allerdings ist jede kleinere Wohnung meiner empirisch erlangten Meinung nach auch für ein “normal” zusammenlebendes Pärchen auf Dauer zu klein.
In meinem Szenario hätte ich ein Christian-Zimmer, meine Freundin ein Zimmer für sich und man würde sich ein gemeinsames Wohnzimmer teilen. Wichtig dabei ist, dass in den beiden Zimmern jeweils ein idealerweise großes Bett steht, man sich also auch zurückziehen kann oder bei Streit getrennt schlafen. Im Idealfall wird man aber jeweils wechselseitig “bei der Freundin” oder “bei dem Freund” übernachten.
Man muss in diesen persönlichen Räumen keine Kompromisse in bezug auf Einrichtung oder andere Sachen treffen, da sie per Definition jeweils einer der Personen gehören. Weiterhin kann man konzentriert arbeiten, da es ja auch zwei Arbeitszimmer gibt. Und, sofern man sich jemals trennt, kann man zur Not zur Übergangszeit die Wohnung auch als normale WG betreiben und auch nach der Trennung mit einem neuen Mitbewohner so bewirtschaften.
Falls ich also einmal mit einer Frau zusammenziehen würde, dann wird das mein präferiertes Modell werden. Und wer weiß, vielleicht regt das ja auch andere Leute an, mal über alternative Formen des Zusammenziehens nachzudenken?
Eine Antwort zu “Das erste Mal: zusammenziehen”
Getrennte Arbeitsplätze innerhalb der Wohnung sind schon ok, solang es nicht der Fernseher für den Mann und die Küche für die Frau ist 😉
Betten, teilt man sich immer. Zur Not weicht man auf die Gästecouch im Wohnzimmer aus. Aber da die meist durchgesessen und alt ist, überlegt man sich das dann dreimal 😀
Und welche Freundin wird bei dir n Genuss kommen?
Hab den Wink mit dem Zaunpfahl, naja eher Garagentor, schon verstanden, keine Sorge! 😉